Ohne kamerabasierte Fahrerüberwachung ist kein hoch- oder vollautomatisiertes Fahren möglich. Zulieferer Bosch ergänzt das optische Systeme nun um einen Radarsensor, der genaue Informationen zu Situation im Auto liefern soll. Während die Videoüberwachung vor allem dem Fahrer gilt, erkennt der Radar unter anderem Personen und insbesondere Kinder anhand ihrer Atmung. Per Warnung kann das System dann verhindern, dass der Nachwuchs im parkenden Auto vergessen wird – ab 2025 ist ein derartiger Assistent für ein gutes Abschneiden im Euro NCAP-Crashtest notwendig.
Kameras stoßen dabei an Grenzen, etwa wenn jemand unter einer Decke schläft. Künftig soll die Technik auch für Gesundheits-Checks der Insassen eingesetzt werden. Wann und bei welchen Autohersteller der im Rahmen der Elektronikmesse CES in Las Vegas präsentierte Cabin-Sensing Radar auf die Straße kommt, sagt Bosch nicht. Volvo hat eine vergleichbare Technik für sein neues Elektro-Flaggschiff EX90 angekündigt, das ab 2024 ausgeliefert wird.