Die CO2-Bilanz von Elektroautos verbessert sich. Im vergangenen Jahr sind die Klimagas-Emissionen pro produzierter Kilowattstunde Strom in Deutschland nach Schätzungen des Umweltbundesamts (UBA) auf 401 Gramm gesunken. Im Vorjahr lagen sie noch bei 468 Gramm, 2017 bei 485 Gramm. Als Grund für die Entwicklung nennt die Behörde unter anderem den steigenden Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen sowie die gleichzeitige Reduzierung des Kohlestrom-Anteils.
Bei einem durchschnittlichen Fahrtstromverbrauch von 15 bis 20 kWh pro 100 Kilometern (Praxiswerte) wurden von einem Elektroauto im vergangenen Jahr somit umgerechnet 61,5 bis 82 Gramm CO2 pro Kilometer verursacht. Das ist deutlich weniger als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor, wobei der Vergleich im Detail schwierig ist, da auch bei der Produktion von Diesel und Benzin Strom verbraucht wird, der in den offiziellen CO2-Angaben der Hersteller nicht berücksichtigt wird. Im Gegenzug fallen bei der E-Auto-Produktion deutlich höhere Emissionen an als beim Bau eines Pkws mit Verbrennungsmotor. (SP-X)