Der Autozulieferer Continental prüft jetzt offenbar konkret einen möglichen Verkauf seiner Reifensparte. Wie die "Financial Times Deutschland" am Mittwoch berichtete, beauftragte Conti die Investmentbank Perella Weinberg, nach möglichen Erwerbern für die Reifensparte sowie Contitech zu suchen. Es gehe darum, Klarheit zu haben, ob ein solcher Schritt in dem gegenwärtigen Marktumfeld überhaupt machbar sei, zitierte die Zeitung eine mit der Situation vertraute Person. Ein Conti-Sprecher lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Der neue Conti-Chef Karl-Thomas Neumann hatte aber bereits gesagt, es dürfe generell keine "Denkblockaden" geben (wir berichteten). Erst kürzlich wurde bekannt, dass der Automobilzulieferer sein Geschäft neu ordnen und auf zwei Säulen stellen will. Die bisherigen sechs Divisionen sollen Unternehmensangaben zufolge auf Automotive Group und die Rubber Group aufgeteilt werden. Die Rubber Group wird danach die bisherigen Bereich Pkw-Reifen, Lkw-Reifen und Contitech umfassen. Nach Ansicht von Branchenexperten würde die neue Struktur die Abspaltung des Reifengeschäfts vereinfachen. (msh/dpa)
Continental: Verkauf der Reifensparte wird geprüft

Einem Medienbericht zufolge hat Continental eine Investmentbank mit der Prüfung beauftragt, ob es mögliche Käufer für die neu gegründete Rubber Group gibt. Erst kürzlich hatte der Automobilzulieferer sein Geschäft neu geordnet und auf zwei Säulen gestellt.