Immer mehr Autokäufer interessieren sich für alternative Antriebe fernab von Dieseln oder Benzinern, das zeigt das aktuelle Diesel-Barometer der Deutschen Automobil Treuhand (DAT). Zumindest berichtet gut die Hälfte der befragten Händler von einem gestiegenen Interesse seitens der Kunden. Aber: In der Realität entfallen auch nach einem weiteren Monat mit Diskussionen um Diesel-Fahrverbote lediglich zwei bis drei Prozent aller Zulassungen auf Hybride oder Elektroautos.
Weiterhin beliebt ist der Ottomotor, der zwölf Prozent mehr Neuwagen antreibt als im Vorjahreszeitraum. Diesel-Neuzulassungen sanken um den gleichen Wert. Bei den Gebrauchten sind Benziner mit minus ein Prozent stabil, Diesel noch drei Prozent unter dem Vorjahreswert.
Auswirkungen haben die schwerer an den Mann zu bringenden Diesel vor allem auf die Geschäftsbücher der Händler: 84 Prozent von ihnen verkaufen gebrauchte Diesel mit höheren Abschlägen als bisher. Auf der anderen Seite kletterten die Preise für gebrauchte Benziner auf ein Rekordhoch. Im Schnitt sind dreijährige Otto-Fahrzeuge noch rund 57 Prozent vom damaligen Listenneupreis wert. (sp-x)