Im ersten Quartal 2019 wurden mehr Diesel verkauft als im vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Bei Fahrzeugneuzulassungen mit Diesel analysieren die Marktbeobachter von DAT rund 291.100 Fahrzeuge (plus 2,1 Prozent). Die steigende Nachfrage wird von gewerblichen Nutzern getragen, der Dieselanteil beträgt hier über 80 Prozent. Die Zahl der Dieselfahrzeuge mit älteren Euro-5-Motoren in gewerblichen Fuhrparks ist in den vergangenen zwei Jahren von 58 auf elf Prozent zurückgegangen.
Der Diesel-Gebrauchtwagenmarkt befindet sich dagegen mit 555.032 verkaufen Diesel-Pkw weiterhin im Minus (4,7 Prozent). Nach Berechnung von DAT konnte im März für einen drei Jahre alten Diesel-Pkw noch 52,8 Prozent des ehemaligen Listenneupreises erzielt werden. Die Standtage eines Selbstzünders verringerten sich im Schnitt auf 100 Tage. Vergleichbare Benziner stehen nur 88 Tage und erzielten höhere Erlöse. Sie kommen zurzeit nach drei Jahren Laufzeit auf 57,3 Prozent des ehemaligen Listenneupreises. (SP-X)