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Feststoffbatterien: Stellantis und Mercedes verbünden sich mit Factorial Energy

30.11.2021 10:42 Uhr | Lesezeit: 3 min
Feststoffbatterien: Stellantis und Mercedes verbünden sich mit Factorial Energy
Neue Technologiepartner: Daimler-Vorstand und Mercedes-COO Markus Schäfer mit Factorial Energy-Chefin Siyu Huang
© Foto: Daimler

Die neuen Kooperationspartner wollen gemeinsam Feststoff-Technologie entwickeln – von der Batteriezelle bis zur Fahrzeugintegration.

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Die Autobauer Mercedes-Benz und Stellantis wollen mit dem US-Unternehmen Factorial Energy gemeinsam Feststoffbatterie-Technik für künftige E-Autos entwickeln. Mercedes werde sich am Kapital von Factorial mit einem "hohen zweistelligen Millionenbetrag in US-Dollar" beteiligen, teilte Mercedes-Benz am Dienstag in Stuttgart mit.

Bei Feststoffbatterien wird die Ladung nicht mehr durch ein flüssiges Trägermaterial transportiert. Die Zellen können so leichter werden, was die Reichweite der Fahrzeuge erhöht. Zudem sind höhere Energiedichte und rascheres Aufladen denkbar.

Im Sommer hatte Mercedes-Benz mehr Ehrgeiz für den Aufbau der eigenen E-Flotte signalisiert. Das Mercedes-Benz-Geschäft soll grundsätzlich auf elektrisches Fahren ausgerichtet werden. In vier Jahren wollen die Schwaben 50 Prozent ihrer Neuverkäufe mit vollelektrischen oder Plug-in-Autos erzielen. Bis zum Ende des Jahrzehnts will man vollelektrisch werden, hieß es - überall dort, wo es "die Marktbedingungen zulassen".

Auch der Opel-Mutterkonzern Stellantis kündigte eine "strategische Investition" in das US-Unternehmen an, ohne die Summe zu nennen. "Unsere Investition in Factorial und andere hoch angesehene Partner verstärkt die Geschwindigkeit und Beweglichkeit, die wir benötigen, um unser Portfolio an Elektrofahrzeugen mit der neuesten Technologie auszustatten", sagte Konzernchef Carlos Tavares. "Initiativen wie diese werden eine schnellere Markteinführung und einen kostengünstigeren Übergang zur Feststoffbatterie-Technik ermöglichen." Stellantis war im Januar aus dem Zusammenschluss des französischen Peugeot-Herstellers PSA und Fiat Chrysler (FCA) entstanden.

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