Die Filter-Förderung hat in Bremen nicht funktioniert. Mit insgesamt 91 Rußpartikel-Filter-Nachrüstungen und einer Fördersumme von 23.660 Euro bleibt das staatliche Förderprogramm hinter allen Erwartungen zurück. "Erfolgreiche Förderungen sehen positiver aus", kommentiert Hans Jörg Kossmann, Obermeister der Kfz-Innung Bremen, den vorläufigen Abschluss per Ende November.
Die Werkstätten an der Weser hatten deutlich mehr erwartet. Schätzungsweise wurde durch das Werkstatt-Geschäft ein zusätzliche Umsatz von 100.000 Euro erzielt. Damit sei der erhoffte Erfolg ausgeblieben. Nach den aktuellen Zahlen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) erreichte Bremen einen Anteil von 0,34 Prozent.
Bundesweit habe es rund 26.500 nachträgliche Filter-Einbauten gewesen. Dadurch sei das Förderprogramm des Jahres 2016, das bereits Ende September ausgelaufen sei und noch bis Jahresende statistisch erfasst werde, mit knapp sieben Millionen von insgesamt zwölf Millionen Euro ausgeschöpft worden. Pro Fahrzeug habe es eine Förderung des Staates in Höhe von 260 Euro gegeben, hieß es. (asp)