Ford hat in Köln sein erstes vollelektrisches Volumenmodell, den neuen Explorer, vorgestellt. Das Crossover-Fahrzeug der Mittelklasse markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Marke zu einem Anbieter von reinen Elektroautos in Europa. Für die Produktion investiert Ford rund zwei Milliarden US-Dollar in den Kölner Standort.
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Das Design des Fahrzeugs ist speziell auf die Anforderungen von Elektrofahrzeugen abgestimmt: Der geschlossene Kühlergrill betont das "Blaue Oval" von Ford und soll die aerodynamischen Eigenschaften verbessern. Der U-förmige Unterfahrschutz lenkt den Luftstrom gezielt an den Vorderrädern vorbei. Im Heckbereich fallen die kompakten Proportionen und die vertikal angeordneten Rückleuchten mit der so genannten "Light Blade"-Signatur auf.
Zentrales Element im Innenraum ist der verstellbare Touchscreen des "Ford Sync Move"-Systems mit einer Bildschirm-Diagonale von 14,6 Zoll. Es lässt sich stufenlos um mehr als 30 Grad in der Neigung verstellen. Das Konnektivitätssystem "Ford Sync Move" erlaubt eine individuelle Gestaltung des Cockpits und bietet zahlreiche Stauraumlösungen.
Zur umfangreichen Komfort-Ausstattung gehören unter anderem beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad, ein Massage-Fahrersitz sowie ein Soundsystem mit Soundbar. Zu den Highlights des Angebots an Fahrer-Assistenzsystemen zählen die "Assisted Lane Change"-Funktion sowie der "Clear Exit Assist" für den Stadtverkehr.
Ford Explorer (2024)
BildergalerieDer neue Explorer wird ausschließlich in zwei Ausstattungsvarianten angeboten. Für den Vortrieb sorgen drei Elektrontriebe mit einer Leistung von wahlweise 125 kW / 170 PS, 210 kW / 286 PS – jeweils in Kombination mit Heckantrieb und 250 kW / 340 PS in Kombination mit Allradantrieb. Über den CCS-kompatiblen Anschluss lädt der Wagen mit dem mitgelieferten Kabel auch an Typ-2-Ladestationen mit Wechselstrom. Eine Wallbox mit elf kW beschleunigt das bequeme Aufladen zu Hause. Besitzer des Explorer profitieren vom "Blue Oval Charge Network" von Ford, das Zugang zu über 400.000 Ladepunkten in ganz Europa bietet.
Die Batterie sitzt zentral im Fahrzeugboden. Sie liefert die Leistung für einen permanent erregten Synchronmotor an der Hinterachse. Bei der Topversion mit Allradantrieb kommt ein separater Asynchronmotor hinzu, der das Drehmoment an die Vorderräder liefert. Und was die Performance auf der Straße angeht: Der Fahrer kann die Leistungs- und Drehmomentkurve über die Fahrmodus-Auswahl beeinflussen und der jeweiligen Verkehrssituation anpassen.
Bis 2026 will Ford mehr als 600.000 E-Fahrzeuge pro Jahr in Europa verkaufen. Die Markteinführung ist für Ende 2023 voraussichtlich zu Preisen ab rund 45.000 Euro geplant.