Das Interesse der Deutschen an gebrauchten E-Autos ist bislang eher verhalten. Lediglich zehn Prozent der Neu- und 14 Prozent der Gebrauchtwagenkäufer würden als nächstes Fahrzeug ein elektrisches Modell aus Vorbesitz in Betracht ziehen, wie eine Umfrage der Marktbeobachter von DAT ergeben hat. 45 Prozent der Neuwagenkäufer würden höchstens einen fabrikneuen Stromer kaufen (Gebrauchtwagenkäufer: 28 Prozent). Zu den wichtigsten Gründen für die Ablehnung dürften Sorgen um den Batteriezustand sowie eine fehlende private Lademöglichkeit zählen.
Der Markt für gebrauchte E-Autos ist noch klein. Im vergangenen Jahr machten reine E-Mobile einen Anteil von jeweils 1,2 Prozent aller Pkw-Besitzumschreibungen in Deutschland aus. Ihr Anteil an den Pkw-Neuzulassungen betrug dagegen bereits 17,7 Prozent.