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Geschäftszahlen 2018: Mehr Gewinn für Bertrandt

13.12.2018 10:58 Uhr
Der Auto-Entwicklungsdienstleister Bertrandt hat wieder etwas mehr verdient.
© Foto: picture alliance / dpa / Franziska Kraufmann

Der Auto-Entwicklungsdienstleister hat seinen Gewinn im Geschäftsjahr 2017/18 um acht Prozent gesteigert. Damit konnte er den Einbruch des Vorjahres etwas wettmachen.

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Der Auto-Entwicklungsdienstleister Bertrandt hat dank einer höheren Auslastung seinen Gewinn wieder steigern können. Im Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) verdiente das Unternehmen nach Steuern 47,4 Millionen Euro - ein Plus von acht Prozent. Dies teilte Bertrandt am Donnerstag in Ehningen (Baden-Württemberg) in seinem Geschäftsbericht mit.

Damit konnte der Einbruch des Vorjahres etwas wettgemacht werden, das Niveau aus früheren Zeiten wurde allerdings noch nicht wieder erreicht. Es habe erneut Verzögerungen bei der Vergabe von Aufträgen gegeben, auch die "Anspannung auf der Preisseite" sei deutlich spürbar. Bertrandts Auftraggeber - die großen europäischen Autohersteller - versuchen, angesichts von Dieselkrise und Absatzproblemen weiterhin die Preise zu drücken.

Der Dienstleister unterstützt die Autobauer bei der Entwicklung von Antriebstechnologien, aber auch Karosserien und Elektronik. Dank der guten Konjunktur und der Nachfrage nach neuen Technologien wie E-Mobilität und Systemen für autonomes Fahren stieg der Umsatz leicht um 2,8 Prozent auf 1,02 Milliarden Euro.

Für 2019 rechnet Bertrandt mit einem leichten Plus bei Umsatz und Gewinn. Das Marktwachstum für die Fremdvergabe von Entwicklungsleistungen in der Autobranche werde sich nach Einschätzung von Experten fortsetzen, schrieb Firmenchef Dietmar Bichler in einem Brief an die Aktionäre.

Das im S-Dax notierte Unternehmen will allerdings seine Dividende nach einem Kursrückgang in diesem Jahr um 50 Cent auf 2,50 Euro je Aktie absenken. Darüber muss die Hauptversammlung im Februar entscheiden. An dem Ingenieurdienstleister mit mehr als 13.000 Mitarbeitern hält die Volkswagen-Tochter Porsche fast 29 Prozent der Anteile, der Zulieferer Boysen beinahe 15 Prozent. (dpa)

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