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Jahreszahlen: Continental fährt wieder Gewinn ein

03.03.2011 12:43 Uhr
Jahreszahlen: Continental fährt wieder Gewinn ein
"Wir haben an Schlagkraft gewonnen", erklärte Conti-Vorstandschef Elmar Degenhart. Grund des neuen Selbstbewusstseins: Der Autozulieferer erreichte 2010 die Gewinnzone.
© Foto: Mario Vedder/dapd

Der in der Krise stark gebeutelte und hoch verschuldete Autozulieferer schreibt wieder schwarze Zahlen. 2010 verdiente Conti unter dem Strich 576 Millionen Euro.

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Der Autozulieferer Continental schreibt nach massiven Einbrüchen in der Wirtschaftskrise wieder schwarze Zahlen. 2010 konnte Europas größter Reifenhersteller die anziehende Konjunktur gut nutzen - trotz explodierender Kosten für Naturkautschuk und andere wichtige Rohstoffe. Unterm Strich verdiente das Unternehmen im vergangenen Jahr 576 Millionen Euro, berichtete Vorstandschef Elmar Degenhart am Donnerstag in Frankfurt. 2009 hatte Conti wegen der Turbulenzen in der Autoindustrie noch mit rund 1,65 Milliarden Euro Verlust tief in den roten Zahlen gestanden. Vor Steuern und Zinsen gelang den Hannoveranern sogar ein neues Rekordergebnis von über 1,93 Milliarden Euro. Zugleich kletterte der Umsatz um fast ein Drittel auf über 26 Milliarden Euro. "Wir haben an Schlagkraft gewonnen", sagte Degenhart. Zu Spekulationen um einen Verkauf von Conti-Anteilen beim fränkischen Autozulieferer und Großaktionär Schaeffler wollte sich die Konzernspitze nicht äußern. "Es gibt nichts Neues", betonte Degenhart. Die "Financial Times Deutschland" hatte berichtet, dass Schaeffler noch im März einen Teil seines Aktienpakets loswerden wolle. Auch die Franken nahmen dazu keine Stellung. Der Conti-Chef stellte klar, dass ein Zusammenschluss beider Unternehmen das langfristige Ziel bleibe - auch wenn sich weiterhin kein klarer Zeitplan abstecken lasse: "Überall dort, wo sich Chancen bieten, miteinander zu kooperieren, tun wir das." Dies gelte etwa beim Bau von Turboladern, Kupplungen und elektronischen Parkbremsen. Weiteres Umsatzplus angepeilt Im laufenden Jahr peilt Continental ein Umsatzplus von zehn Prozent auf mehr als 28,5 Milliarden Euro an. Zuwächse erwartet der Konzern vor allem in Asien. Das Geschäft mit Reifen, aber auch mit Antriebs- und Sicherheitstechnik habe weltweit große Chancen, sagte Degenhart. Trotzdem sollen die Aktionäre auf eine Dividende für 2010 verzichten. Er werde dies auf der Hauptversammlung Ende April vorschlagen.

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