"Sir" Robert Rademacher hatte 2014 seinen Abschied als Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) auf dem Bonner Petersberg inszeniert. Am Donnerstag kam nun Rademacher nach Frankfurt zur Verabschiedung seines Nachfolgers Jürgen Karpinski in den Römer. Oder anders: Rademacher hatte Karpinski einst als neuen Verbandspräsidenten vorgeschlagen. Karpinski machte nun sicher den Vorschlag, als Frankfurter im Römer seinen eigenen Abschied anzugehen.
Nach dem zweiten Weltkrieg hatte der ZDK in Frankfurt seine Heimat, der ZVK (Handwerk) in Wiesbaden, bevor 1973 Bonn der neue Hauptsitz wurde. Es war Karpinski – aus welch fragwürdigen Gründen – nicht vergönnt, den Verbandssitz noch in seiner Ära in die Bundeshauptstadt Berlin zu verlegen – trotz eines einstimmigen Vorstandsbeschlusses. Immerhin: Die Einladung zu seiner Verabschiedung trägt als Einladungsadresse: Berlin!
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