Am Donnerstag hatte LKQ Europe vermeldet, dass Hartmut P. Röhl eine Tätigkeit als Chefberater für Regierungsangelegenheiten für das Unternehmen wahrnimmt (asp berichtete). Am Freitag wurde diese geplante Zusammenarbeit zurückgenommen.
Röhl sollte den europäischen Marktführer im markenunabhängigen Autoteilehandel in Fragen der Gesetzgebung und Politik auf europäischer und nationaler Ebene beraten. Doch nun seien LKQ und Röhl übereingekommen, die Vereinbarung über eine Zusammenarbeit aufzulösen, hieß es.
Beide Seiten hätten die Diskussion unterschätzt, welche die Berufung hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte ausgelöst hat, erklärte LKQ. Hartmut P. Röhl ist Präsident des Gesamtverband Autoteile-Handel e.V. (GVA) in Deutschland und Vorsitzender des europäischen Dachverbands des Kfz-Teilehandels (FIGIEFA).
Für LKQ Europe, den nach eigenen Angaben führenden markenunabhängigen Händler für Autoersatzteile, sollte Röhl die generelle soziale und politische Strategie mit denen von GVA und EIGIEFA koordinieren. LKQ unterstütze beide Verbände, hieß es. (tm)