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Temot Purchasing Community: "Kräftebündeln für mehr Stabilität"

21.02.2025 10:58 Uhr | Lesezeit: 3 min
Select AG
Stephan Westbrock, CEO bei TPC-Mitglied Select AG, über die Entwicklungen 2024 und die Ziele der Community.
© Foto: Select AG

Die Temot Purchasing Community (TPC) stärkt ihre Position im europäischen Automotive Aftermarket durch neue Mitglieder und Partner. Stephan Westbrock, CEO bei TPC-Mitglied Select AG, spricht über die Entwicklungen 2024 und die Ziele der Community.

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Herr Westbrock, wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung der TPC im Jahr 2024? Welche Meilensteine gab es zu verzeichnen?

Stephan Westbrock: Wir sind äußerst zufrieden mit der Entwicklung der TPC im Jahr 2024. Gemeinsam mit unseren Partnern Aktieselskabet Carl Christensen und Iaponiki SA konnten wir die angepeilten Umsatzziele erreichen und das Netzwerk weiter ausbauen. Besonders erfreulich sind auch die drei neuen Lieferanten, die wir gewinnen konnten: NRF im Bereich Kühlung, Febi Bilstein für Steering- & Suspensionteile sowie Forvia Hella für Anlasser und Lichtmaschinen. Ein besonderer Meilenstein war außerdem der Gewinn des führenden serbischen Distributors von Autoteilen und -zubehör Delmax als neues TPC-Mitglied. Die TPC wächst in allen Bereichen und stärkt damit ihre Position als starke, verlässliche Partnerschaft im europäischen Automotive Aftermarket. 

Welche Rolle nimmt die TPC denn aktuell im europäischen Automotive Aftermarket ein?

Stephan Westbrock: Die TPC ist in ihrer Ausprägungsform einzigartig in Europa. Sie bringt den fragmentierten, privat geführten Teilegroßhandel an einen Tisch – und zwar strukturiert und effizient. Lieferanten müssen nicht mehr in jedem Land einzeln verhandeln, sondern erhalten über die aktuellen TPC-Mitglieder CAC, Iaponiki, Delmax und SELECT AG mit einem Deal feste Zusagen in vier Ländern. Das spart nicht nur Zeit, sondern sorgt auch durch verbindliche Vereinbarungen für finanzielle Sicherheit und eine gesicherte Wettbewerbsfähigkeit unter allen Beteiligten. Für uns als TPC-Mitglied bedeutet dies auch, konkurrenzfähig gegenüber den großen Playern im Markt zu sein. Die TPC ist dafür heute unverzichtbar und wird den europäischen Aftermarket daher nachhaltig verändern.

Warum braucht es eine TPC? Können Sie die Vorteile für Mitglieder noch einmal erläutern?

Stephan Westbrock: Der Schlüssel liegt im Effekt des Kräftebündelns und somit der Stabilität, die die TPC schafft. Wenn ein Lieferant mit einem der Mitglieder eine Vereinbarung trifft, gilt diese TPC-übergreifend. Für die TPC-Mitglieder bedeutet dies bessere und einheitliche Konditionen durch den gemeinsamen Einkauf und auch einen regelmäßigen Austausch von Ideen und Best Practices. Der TPC-Gedanke geht weit über den Einkauf hinaus – wir stehen nicht im Wettbewerb zueinander, sondern unterstützen uns, um gemeinsam erfolgreicher zu sein.

Welche Optimierungen strebt die TPC an bzw. was sind Ihre Wünsche für die zukünftige Entwicklung der TPC?

Stephan Westbrock: In den nächsten Jahren möchten wir weitere Temot Aktionäre gewinnen, die zum Modell der TPC passen und uns Präsenzen in weiteren Ländern ermöglichen. Ein solches Wachstum muss jedoch gut vorbereitet sein, denn unser Ziel ist es, uns qualitativ und nachhaltig zu vergrößern. Mit jedem neuen Mitglied stärken wir die TPC von innen heraus. Zuletzt konnten wir mit Delmax den führenden serbischen Distributor von Autoteilen und -zubehör für die TPC gewinnen. Die Integration neuer Mitglieder braucht zwar ihre Zeit und geschieht nicht ohne viele Gespräche und daraus entstehendes gegenseitiges Vertrauen, aber am Ende profitieren alle. Mehr Aktionäre bedeutet auch größere Volumina, bessere Konditionen und stärkere Verhandlungspositionen mit den Lieferantenpartnern.

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Wie sehen Sie die Perspektive des europäischen Aftermarkets insgesamt? 

Stephan Westbrock: Aktuell ist der Aftermarket relativ wachstumsstabil, da Fahrzeugneuzulassungen stagnieren und das Geschäft mit klassischen Autoteilen weiterhin läuft. Der Wandel zur Elektromobilität schreitet zwar voran, bleibt aber finanziell und technisch herausfordernd. Wir helfen unseren Lieferantenpartnern durch feste Zusagen über die Unsicherheit der aktuellen Auftragslage im Neuwagenmarkt hinweg. Auch sie mussten in neue Technologien und Entwicklung im Bereich Elektromobilität investieren und sind daher zunehmend auf verlässliche Partner wie die TPC angewiesen.

Welche weiteren Schritte plant die TPC, um ihre Marktposition zu stärken?

Stephan Westbrock: Zum einen gilt es, das Einkaufsvolumen der TPC weiter zu steigern. Das erreichen wir durch den gezielten Ausbau des Netzwerks, neue Lieferantenpartner und eine enge Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedern. Die internationale Marktposition der TPC wird durch diese Strategie weiter gefestigt. Wichtig ist: Die TPC bleibt ein Netzwerk von privat- und inhabergeführten Unternehmen – das ist unser Erfolgsrezept und wird auch in Zukunft der Grundstein für unseren Erfolg sein.


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