Die beiden Unternehmen LKQ Europe und Mobivia haben eine strategische Partnerschaft in Deutschland beschlossen. Damit wollen der Händler von Kfz-Ersatzteilen und der Anbieter von Kfz-Wartungs- und Reparaturdienstleistungen den Automotive Aftermarkt künftig anführen, hieß es in der gemeinsamen Mitteilung.
Die Vereinbarung umfasst demnach zwei wesentliche Punkte. Zum einen geht es um die Lieferung von Automobil-Ersatzteilen für die ATU-Filialen von Mobivia in Deutschland. Und zum anderen soll durch die Allianz der Logistikprozess optimiert werden.
Mobivia rechnet damit, durch die Zusammenarbeit mit LKQ Europe von deren hochmodernem Vertriebsnetz zu profitieren. "Beide Unternehmen sind führend auf dem europäischen Kfz-Ersatzteilmarkt, und dank dieser Zusammenarbeit werden wir erhebliche Effizienzsteigerungen erzielen, die das Serviceniveau für unsere Kunden weiter verbessern werden“, wird Fabien Derville, Vorstandsvorsitzender von Mobivia, in der Meldung zitiert. Das Unternehmen ist mit elf Marken in 18 Ländern Europas vertreten, darunter Norauto, Auto 5, Midas, Carter-Cash und ATU.
"Diese strategische Partnerschaft nutzt die jeweiligen Stärken von Mobivia und LKQ, um eine differenzierte Lösung anzubieten, die auf dem Markt konkurrenzlos ist. Wir haben ein gemeinsames Ziel: unseren Kunden die besten Dienstleistungen zu bieten sowie eine nachhaltige und erschwingliche Mobilität zu ermöglichen", ergänzte Varun Laroyia, Chief Executive Officer von LKQ Europe, laut Mitteilung.
LKQ Europe, Tochtergesellschaft der LKQ Corporation, ist führender Händler von Kfz-Ersatzteilen für Pkw, Nutzfahrzeuge und Industriefahrzeuge in Europa. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 26.000 Mitarbeiter und beliefert über 100.000 Werkstätten in über 20 europäischen Ländern. Zur Unternehmensgruppe gehören LKQ Euro Car Parts, LKQ Fource, LKQ RHIAG Group, Elit, LKQ CZ und LKQ DACH sowie der Recycling-Spezialist Atracco.
Mobivia widmet sich der Mobilität von heute und morgen, mit 11 Marken und der Beteiligung an 25 Start-ups. Das Unternehmen beschäftigt 23.300 Mitarbeiter und ist in drei Geschäftsbereiche gegliedert: Dienstleistungen für Autofahrer, Vertrieb von Ersatzteilen und Reifen sowie neue Mobilität. Zum 30. September 2022 verfügte Mobivia über mehr als 1.970 Werkstätten und Zentren in 18 Ländern, vor allem in Europa, die durch Filialen, Franchising und Master-Franchising entwickelt wurden.