Am Mittwoch trafen sich die in Hessen tätigen Überwachungsorganisationen zum Runden Tisch 2022 auf Einladung des Kfz-Gewerbes Hessen. Zentrale Themen waren unter anderem die Akkreditierung des Zentralverbandes nach ISO 17020 sowie die digitale Qualitätssicherung im Rahmen von AÜK Plus.
Hinsichtlich der von den anerkannten Werkstätten zusätzlich ausgestellten Inspektionsnachweise zum Nachweis der Akkreditierung wurde vereinbart, dass AU-Nachweise ohne Siegel von den Prüfingenieuren weiterhin nicht akzeptiert werden dürfen. Künftig sollen AU-Nachweise und Inspektionsnachweise, zusammengeführt über die Software AÜK-Plus, in einem Dokument ausgedruckt werden.
Bekräftigt wurde, dass die Frist zur Einführung der Partikelanzahlmessgeräte zum 1. Januar 2023 nicht noch einmal aufgeschoben werde. Joachim Kuhn, Geschäftsführer des Kfz-Gewerbes Hessen, sagte insbesondere kleineren Betrieben Unterstützung zu, sofern Beratungs- und Handlungsbedarf bestehe.
Der Runde Tisch ist in Hessen eine feste Institution mit dem Ziel, gemeinsam im Sinne der Verkehrssicherheit, flankierend zu den gesetzlichen Vorgaben, praktikable Lösungsansätze für eine reibungslose Umsetzung der technischen Fahrzeugüberwachung zu finden.