Die gestiegenen Kosten für Autoreparaturen machen auch die Kfz-Versicherung teurer. Die Branche rechnet für dieses Jahr mit einem Verlust von 2,5 Milliarden Euro, wie aus einer nun veröffentlichten Prognose des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervorgeht. Um das auszugleichen, werden die Assekuranzen dem Verband zufolge ihre Prämien individuell anpassen.
Hintergrund für die negative Bilanz ist laut GDV die Inflation. Die starke Teuerung bei Ersatzteilen und Arbeitskosten wird die Ausgaben für Schäden und Verwaltung in diesem Jahr um 12 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro steigen lassen. Die Einnahmen legen im gleichen Zeitraum um 3,7 Prozent auf 30,2 Milliarden Euro zu.