Das größte internationale Branchentreffen der Automobilwirtschaft ist eröffnet: Die 23. Automechanika in Frankfurt am Main. Sie geht bis zum Samstag (20. September) und präsentiert eine Rekordzahl von 4.631 Firmen aus 71 Ländern.
"Die Automechanika ist eine feste Institution auf 305.000 Quadratmetern - das sind mehr als 53 Fußballfelder. Wir sind ausgebucht", sagte Messe-Geschäftsführer Detlef Braun. Schwerpunkte der 23. Frankfurter Automechanika sind alternative Antriebe sowie die Aus- und Weiterbildung. Fast die Hälfte der ausstellenden Unternehmen kommt aus dem Bereich Teile und Zubehör.
Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier betonte die Bedeutung der Automobilwirtschaft für den Wohlstand der Bundesrepublik. Dieser Wohlstand könne nur gehalten werden, wenn weiter hart an Innovationen gearbeitet werde. "Innovation bedeutet Fortschritt und Fortschritt bedeutet Wohlstand", sagte er. Es sei daher wichtig, dass die Messe weiter erfolgreich sei, denn dies sei ein Zeichen dafür, dass hier die innovativsten Produkte beheimatet seien.
Keine Lücke durch Abstinenz der Hersteller
Die Automechanika Frankfurt verkraftet die Abstinenz der Autobauer in diesem Jahr ohne Schwierigkeiten. Durch das Wegbleiben der Hersteller sei keine Lücke entstanden, sagte Olaf Mußhoff, Direktor der Weltleitmesse, im Gespräch mit Automechanika TV. "Wir haben eine Rekordbeteiligung. Wir konnten die freigebliebene Fläche problemlos weitervermieten."
Mußhoff zeigte sich davon überzeugt, dass die Fachmesse als Plattform für die Autoindustrie künftig wieder interessant sein werde. Er verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass sich bei den Automechanika-Workshops zahlreiche Mitarbeiter aus markengebundenen Werkstätten angemeldet hätten. (dpa/ng)
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