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Werkstattausrüstung: Neuer Präsident bei EGEA

23.10.2024 15:27 Uhr | Lesezeit: 2 min
EGEA Leon Andriessen
Leon Andriessen ist der neue Präsident des europäischen Werkstattausrüsterverbandes EGEA.
© Foto: EGEA

Leon Andriessen ist der neue Präsident des europäischen Werkstattausrüsterverbandes EGEA. Mit einem erfahrenen Vorstandsteam und klaren Zielen setzt er auf Kontinuität, stärkeren Datenzugang für den Independent Aftermarket und die Förderung von Zukunftsthemen wie Elektromobilität und Digitalisierung.

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Die Wahl fand im Rahmen der EGEA-Generalversammlung in Frankfurt statt. Andriessen, der in den vergangenen Jahren als Schatzmeister bereits die Finanzen der EGEA überwachte, ist Vertreter des Niederländischen Wirtschaftsverbands RAI. Unterstützung erhält er von den neu gewählten Vizepräsidenten Rafal Sosnowski (STM, Polen), Julian Woods (GEA, Großbritannien) und dem neuen Schatzmeister Thierry Coton (GIEG, Frankreich).

Neben dem Präsidium hat sich auch im Vorstand der EGEA eine Veränderung ergeben. Dem Team, das zusammen mit dem Generalsekretär Marcin Barankiewicz die Geschäfte führt, gehören Frank Beaujean (ASA-Bundesverband, Deutschland), Jaume Berenguer Baques (AFIBA, Spanien) und Federica Ventura (AICA, Italien) an. Ventura ist die Nachfolgerin des in Ruhestand getretenen Massimo Brunamonti und somit das einzige neue Gesicht im ansonsten erfahrenen Vorstand, der bereits seit 2018 in dieser Zusammensetzung aktiv ist. "Ich freue mich sehr über meine Wahl zum Präsidenten und bin überzeugt, dass wir als starkes Team in den nächsten zwei Jahren wichtige Weichen für die Zukunft der Werkstattausrüstungsbranche in Europa stellen können", so Andriessen.


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Zugang zu Fahrzeugdaten bleibt Priorität

Leon Andriessen betonte, dass der Kurs seines Vorgängers Frank Beaujean fortgesetzt wird. Besonders das Thema Datenzugang für den Independent Aftermarket (IAM) hat für ihn höchste Priorität. "Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat angekündigt, dass die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft oberste Priorität hat. Wir werden sie an ihren Taten messen", erklärte Andriessen. Er hob hervor, dass der Zugang zu fahrzeuggenerierten Daten essenziell ist, um die Wettbewerbsfähigkeit des Independent Aftermarket sicherzustellen. Die EGEA fordert daher spezifische Lösungen, da das aktuelle Datengesetz die Anforderungen der Automobilbranche nicht ausreichend berücksichtigt.

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Ein weiteres Ziel Andriessens ist die Stärkung der Arbeitsgruppen innerhalb der EGEA und die Schaffung neuer Gremien. "Wir brauchen die engagierte Mitarbeit der Mitgliedsunternehmen aus allen nationalen Verbänden. Nur so können wir die Bedürfnisse unserer Branche auf europäischer Ebene effektiv vertreten", sagte Andriessen. Zukunftsthemen wie Elektromobilität, Digitalisierung und künstliche Intelligenz stehen dabei im Fokus.

Um die vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, plant der neue Präsident, weitere Mitglieder für die EGEA zu gewinnen. "Eine starke Organisation ist entscheidend, um die Interessen unserer Branche in Brüssel und Straßburg effektiv zu vertreten. Frühzeitige Einflussnahme ist der Schlüssel, um Regelungen zu gestalten, die für alle Werkstattausrüster in Europa von Vorteil sind", so Andriessen abschließend.


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