Seit über 60 Jahren bieten Kfz-Werkstätten den kostenlosen Licht-Test an. Dieser umfasst die Sicht- und Funktionsprüfung sowie die Prüfung der vorschriftsmäßigen Einstellung bei allen Lichtsystemen, die ohne Diagnosegerät möglich sind. Der Schirmherr der Verkehrssicherheitsaktion, Bundesverkehrsminister Volker Wissing, hat nun gemeinsam mit ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht (DVW), die neue Plakette für den Licht-Test 2022 vorgestellt.
"Gut sehen und gesehen werden – das ist für die Sicherheit im Straßenverkehr besonders wichtig. Der Licht-Test trägt entscheidend dazu bei, dass die Fahrzeugbeleuchtung im Herbst und Winter optimal funktioniert und Scheinwerfer richtig eingestellt sind. Das sorgt für mehr Sicherheit bei allen Verkehrsteilnehmenden und kann im entscheidenden Fall Leben retten", erklärte Wissing.
Autofahrer können auf licht-test.de eine Licht-Test-Werkstatt in ihrer Nähe finden. Die Überprüfung umfasst folgende neun Punkte:
- Fern- und Abblendlicht,
- Nebel-, Such-, Arbeits- und andere Zusatzscheinwerfer/-leuchten, Tagfahrlicht und Abbiegescheinwerfer,
- Rückfahrscheinwerfer,
- Begrenzungs- und Parkleuchten,
- Bremsleuchten,
- Schlussleuchten,
- Warnblinkanlage,
- Fahrtrichtungsanzeiger sowie
- Nebelschlussleuchte
Sofern alle Scheinwerfer und Leuchten einwandfrei funktionieren, gibt es die violettfarbene Licht-Test-Plakette auf die Windschutzscheibe. Die aktuelle Plakette signalisiert der Polizei bei Verkehrskontrollen: Licht ist geprüft!
Laut einer Mängelstatistik von DVW und ZDK war jeder fünfte Autofahrer im vergangenen Jahr mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs, fast jeder zehnte blendete sogar andere Verkehrsteilnehmer. Darum sei der Licht-Test weiterhin dringend nötig, um die Sicherheit zu erhöhen. Partner der diesjährigen Aktion im Oktober sind Auto Bild, Osram, die Nürnberger Versicherung und Hella Gutmann.