Mit der Neuauflage des Mini Countryman bringt die BMW-Tochter auch eine Plug-in-Hybrid-Version ihres SUV-Ablegers auf den Markt. Nun haben die Münchner erste Informationen zu ihrem voraussichtlich im kommenden Jahr erhältlichen SUV mit Doppelherz-Antrieb bekannt gegeben.
Während der Verbrennungsmotor die Vorderräder antreibt, überträgt der Elektromotor seine Kraft an die Hinterräder. Beide Aggregate können auch allein für Vortrieb sorgen, bei Antriebsschlupf wird der zweite Motor hinzugeschaltet, so sollen Traktion und Fahrstabilität über das Antriebssystem optimiert werden. Ohnehin betonen die Verantwortlichen, dass es beim Plug-in-Hybrid im Mini nicht nur um Effizienz, sondern auch um Fahrspaß geht.
Die tief im Heck positionierten Komponenten für den Elektroantrieb senken den Schwerpunkt und verteilen das Gewicht gleichmäßig zwischen Vorder- und Hinterachse. Die Hochvoltbatterie ist unter den Fondsitzen eingebaut. Zu Kapazität des Stromspeichers und der Reichweite des Teilzeit-Elektroautos sagt Mini noch nichts. Wohl aber zur Höchstgeschwindigkeit, die im rein elektrischen Modus möglich ist: 125 km/h.
Zu erkennen gibt sich der – derzeit noch getarnte – Countryman Plug-in-Hybrid auf den ersten Blick nur durch seine Steckerklappe vor der Fahrertür. Innen übernimmt eine Leistungsanzeige den Platz des Drehzahlmessers im Kombiinstrument. (Hanne Schweitzer/SP-X)