Der Ölkonzern Shell hat sich im dritten Quartal erholt. Dennoch blieb der Gewinn weit hinter dem Vorjahreswert zurück, wie das Unternehmen am Donnerstag in Den Haag mitteilte. Ursache waren eine geringere Nachfrage sowie Preisdruck bei Öl und Gas sowie niedrigere Raffineriemargen. So sank die Produktion um 14 Prozent, wie es weiter hieß. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 489 Millionen US-Dollar hängen. Das war nur ein Bruchteil der rund 5,9 Milliarden Dollar, die Shell im Vorjahr erzielt hatte.
Im zweiten Quartal hatte der Ölmulti wegen eines beispiellosen Nachfrage- und Preisverfalls einen Milliardenverlust verzeichnet. Bereinigt betrug der Nettogewinn in den Monaten Juli bis September 955 Millionen Dollar, ein Einbruch von 80 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Shell will eine Dividende für das Quartal von 16,65 US-Cents zahlen, was etwas mehr ist als die 16 Cents im Vorquartal. Im Vorjahr hatte Shell noch 47 Cents ausgeschüttet. (dpa)