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Nächstes Krisenopfer: Elektron-Bremen stellt Insolvenzantrag

03.03.2009 17:19 Uhr

Der Werkstattausrüster kämpft ums Überleben, ist aber vom positiven Ausgang des Insolvenzplanverfahrens überzeugt. Der Geschäftsbetrieb geht vorerst in vollem Umfang weiter.

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Die Elektron-Bremen Elektrotechnik GmbH hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zwar produziert das Unternehmen in der Hansestadt, der Antrag wurde aber vor dem Amtsgericht Berlin-Charlottenburg gestellt, wo die Oktagon Investment GmbH, seit 2007 Inhaberin des Unternehmens, ihren Firmensitz hat (Az.: 36e IN 831/09). Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde vom Gericht Rechtsanwalt Hartwig Albers von der Berliner Dependance der Kanzlei Brinkmann & Partner eingesetzt. Wie die Kanzlei am Dienstag mitteilte, geht auch nach dem am Freitag gestellten Insolvenzantrag der Geschäftsbetrieb für die 101 Mitarbeiter an den Standorten Berlin und Bremen "vorerst in vollem Umfang" weiter. "In Abstimmung mit der Geschäftsführung haben wir die notwendigen Maßnahmen ergriffen, damit die Produktion weiterlaufen kann. Unser Ziel ist, in den nächsten Tagen den Betrieb zu stabilisieren und zusammen mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern die Basis für eine dauerhafte Fortführung zu schaffen", erklärte Albers bei einer Betriebsversammlung in Bremen. Die Geschäftsführung habe bereits konkrete Vorschläge für die Sanierung im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens unterbreitet. "Wir prüfen derzeit die Erstellung eines Insolvenzplans. Ermutigend ist auch, dass sich bereits einige Interessenten für die Fortführung des Betriebs gemeldet haben", sagte Albers. Grund für die drohende Zahlungsunfähigkeit sind dem Rechtsanwalt zufolge durch die Automobilkrise verursachte Umsatzeinbrüche "um bis zu 40 Prozent" im zweiten Halbjahr 2008. Auch die beiden Geschäftsführer Constantin Carsten, der auch Geschäftsführer der Oktagon Investment GmbH ist, und Claudius Borgmann kündigten in einem Brief an die Geschäftspartner an, dass die Entwicklung von neuen Produkten im Bereich Werkstattladegeräte und Widerstandspunktschweißgeräte entsprechend der geplanten Zeitpläne erfolgen soll. "In diesen Bereichen stehen wir kurz vor der Markteinführung einer neuen Generation von Werkstattladegeräten", heißt es in dem Brief. (ng)

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