Mit mehr als 30 eigenen Autohäusern und 20.000 jährlich vermarkteten Fahrzeugen, ist Auto Eder die größte Autohandelsgruppe im südbayerischen Raum. Auch der Aus- und Umbau von Nutzfahrzeugen ist eine der Spezialitäten der Gruppe, die Südbayern sind beispielsweise auch am Bau der auffällig verglasten Auslieferungsfahrzeuge von Autohero beteiligt. Die dafür nötigen Teile, vom klassischen Verbindungelement bis hin zum Spezialwerkzeug, stammen von Albert Berner Deutschland.
Etwa einmal die Woche besucht ein Vertriebsmitarbeiter des Werkstattausrüsters deshalb die Tuntenhausener Betriebe der Eder Gruppe. "Der Ansprechpartner ist für uns das wichtigste, über die Jahre baut sich da ein Vertrauen auf", erklärt Herbert Maier, der bei Auto Eder Tuntenhausen die Abteilung Teile und Zubehör leitet. Wenn in der Werkstatt viel los und die Zeit entsprechend knapp ist, heißt es zum Vertriebsmitarbeiter nur: "Lauf schnell durch und schreib auf, was leer ist", erklärt Maier, der dieses "Hand in Hand" schätzt. Selbstverständlich ist so ein blindes Vertrauen indes nicht und auch die Erfahrungen mit Mitbewerbern waren in diesem Zusammenhang nicht immer positiv, betonen Maier und Geschäftsführer Peter Scheyer.
Auch bei Abweichungen von der gewohnten Qualität oder defekten Werkzeugen hilft der persönliche Ansprechpartner. Zwar könne man Reklamationen auch per Mail durchführen, "aber im Gespräch mit dem Ansprechpartner gibt es dann schnell eine Lösung", erklärt Geschäftsführer Peter Scheyer. Im Falle eines defekten Werkzeugs stellt Berner zudem Ersatzwerkzeuge für die Dauer der Reparatur bzw. der Neubeschaffung zur Verfügung.
Ein Service, der gerade im professionellen Bereich wichtig ist, um keine langfristigen Ausfälle zu haben, der bei besonders günstigen Angeboten aber nicht inbegriffen ist. "Von Amazon kommt keiner und repariert mein Werkzeug", bringt Stefan von Frankenberg, Gebietsverkaufsleiter bei Berner, die Lage auf den Punkt.
Ganz ohne Anpassungen an die aktuellen Verwerfungen kommt aber auch eine jahrzentelange Partnerschaft nicht aus. Während die Preise normalerweise jährlich verhandelt werden, dreht sich die Preisschraube bei manchen Produkten derzeit im Monatsrhythmus nach oben.
Auch hier lohnt sich der gute Kontakt zum direkten Ansprechpartner. Dieser informiert den Lagerchef dann auch, wenn der nächste Preissprung droht. "Das schätze ich sehr, um zu reagieren. Das ist auch wieder das jahrelange Vertrauen, denn ein anderer macht es nicht", erklärt Maier, der im Zuge dessen gemeinsam mit Geschäftsführer Peter Scheyer "AdBlue und Bremsflüssigkeit palettenweise" orderte.
Mehr zur Kooperation der beiden lesen Sie im AUTOHAUS-Magazin 22.