-- Anzeige --

Prognose: Knorr-Bremse erwartet bessere Geschäfte

04.03.2021 02:36 Uhr | Lesezeit: 4 min
Logo Knorr-Bremse Logo
Knorr-Bremse erwartet bessere Geschäfte.
© Foto: picture alliance/dpa/Nicolas Armer

Der Bremsenspezialist blickt wieder optimistischer nach vorne. Umsatz und Gewinn dürften 2021 zulegen. Sorgen bereitet die chinesische Politik, die vermehrt chinesische Lieferanten bevorzuge.

-- Anzeige --

Nach einem von der Corona-Krise geprägten Jahr blickt der Lkw- und Zugbremsenhersteller Knorr-Bremse wieder etwas optimistischer nach vorne. Umsatz und Gewinn dürften 2021 zulegen, aber noch nicht ganz das Niveau der Zeit vor der Krise erreichen, sagte der neue Vorstandschef Jan Mrosik, der erst im Januar von Siemens zu Knorr-Bremse kam. Hoffnung mache die Green-Deal-Politik der EU - aber Sorge mache die chinesische Autonomiepolitik, die zunehmend chinesische Lieferanten bevorzuge.

Nach dem überraschenden Tod des Mehrheitsaktionärs und stellvertretenden Aufsichtsratschefs Heinz Herrmann Thiele im Februar gebe es "keine Signale seitens der Familie Thiele, dass es zu Instabilitäten kommen wird", sagte Mrosik. Thieles Tochter Julia gehört dem Aufsichtsrat an.

Im laufenden Jahr will Knorr-Bremse den Umsatz, der 2020 wegen des Einbruchs der Lkw-Nachfrage in Europa und Nordamerika von 6,94 auf 6,15 Milliarden Euro fiel, wieder auf 6,5 bis 6,9 Milliarden Euro steigern. In der Lkw-Sparte dürfte das erste Quartal das stärkste des Jahres sein - danach bremsten der Halbleiter-Mangel und China das Tempo, sagte Mrosik. In der Zugsparte dagegen seien alle Werke gut ausgelastet, die Lieferkette funktioniere, aber in China und Indien würden Aufträge verschoben. In der Zugsparte dürfte das erste Quartal deshalb das schwächste sein. Der Auftragsbestand des Konzerns insgesamt sei mit 5 Milliarden Euro auf Rekordniveau.

Das Betriebsergebnis (Ebit) von Knorr-Bremse fiel im vergangenen Jahr um 23 Prozent, der Gewinn nach Steuern fiel um 16 Prozent auf 532 Millionen Euro. Knorr-Bremse peilt für dieses Jahr eine Ebit-Marge zwischen 13,0 und 14,5 Prozent an - nach 13,2 Prozent anno 2020 und 15,3 Prozent im Vorjahr.

Die Zahl der Mitarbeiter soll bei rund 30 000 stabil bleiben. Rund 5.000 von ihnen arbeiten in Deutschland. An die Aktionäre plant Knorr-Bremse zwischen 40 und 50 Prozent des Gewinns als Dividende auszuschütten, wie Finanzvorstand Frank Markus Weber sagte.

 

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Zulieferer

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.