Der französische Autozulieferer Faurecia hat im ersten Quartal 2023 vor allem dank des Zukaufs des deutschen Scheinwerfer-Spezialisten Hella deutlich mehr umgesetzt als ein Jahr zuvor. Zudem profitierte das Unternehmen von der anziehenden Produktion in der Automobilindustrie. Der Umsatz kletterte im Jahresvergleich um 29 Prozent auf gut 6,6 Milliarden Euro, wie die Hella-Mutter am Montag in Nanterre mitteilte. Aus eigener Kraft - also ohne Währungs- und Übernahmeeffekte - stieg der Erlös um 17,6 Prozent.
Der französische Konzern hatte die Übernahme von Hella Ende Januar 2022 abgeschlossen. Hellas Umsatz wird daher erst seit Februar vergangenen Jahres in der Gewinn- und Verlustrechnung von Faurecia berücksichtigt. Daher fehlte in der Bilanz für das erste Quartal 2022 ein Monatsbeitrag von Hella. Für 2023 peilt die Hella-Mutter weiterhin einen Umsatz von 25,2 bis 26,2 Milliarden Euro an.