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Reparaturinformationen: Ich hab da mal eine Frage

19.01.2017 11:00 Uhr
Nach Stichworteingabe spuckt die Datenbank eine Trefferliste nach Google-Vorbild aus.
© Foto: Fotolia/vadymvdrobot, Repair-pedia

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Schwarz auf weiß steht die Grundidee der Suchmaschine Repairpedia schon in der "Agenda 2020" des Zentralverbandes für Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF). Dort hat man sich die Installation einer Reparaturdatenbank mit einer möglichst einfachen Suchmöglichkeit und schneller Ergebnisanzeige nach dem Vorbild großer Suchmaschinen und Wissensdatenbanken im Internet auf die Fahne geschrieben. Im Februar letzten Jahres fiel der Startschuss zur Branchenlösung Repair-pedia, die gemeinsam von der ZKF-Tochter Eurogarant AutoService AG und dem Branchen-Softwarespezialisten BAKS GmbH betrieben wird. Auf der Automechanika Frankfurt wurde Repairpedia dann der Öffentlichkeit vorgestellt. Einen Tag vor Messebeginn erfolgte die Freischaltung für die Nutzer-Registrierung.

Die Repair-pedia AG arbeitet mit Hochdruck daran, die Inhalte der Datenbank sowie die Funktionen der Suchmaschine auszubauen. Schon im April letzten Jahres unterzeichnete das Unternehmen einen Lizenzvertrag mit dem ZKF über die Integration der ZKF/AIRC-Tipps sowie deren zukünftige Verwaltung und Produktion für Repair-pedia. ZKF-Mitglieder können diese aber weiterhin auch über den ZKF-Server (www.zkf-tipps.de) abrufen.

Google als Vorbild

Auf der Webseite www.repair-pedia.eu muss sich der Nutzer allerdings nicht mehr durch einen Suchbaum hangeln, sondern kann wie von Google gewohnt, einen Suchbegriff eingeben. Innerhalb von Millisekunden erhält er dann die Ergebnisse, nicht nur aus den ZKF-Tipps, sondern auch aus den Datensätzen anderer Lieferanten, wie Spies Hecker, Standox, Alldata, DeKoLa, KTI oder IFL. Vorstandsvorsitzender der Repair-pedia AG Peter Börner: "Zur Stunde decken wir stark den Bereich unserer derzeitigen Kunden ab, die zu 95 Prozent aus dem Bereich Karosserie und Lack stammen. Seit mehr als sechs Monaten arbeiten wir mit Hochdruck an der Integration aller Reparaturdaten und -anleitungen von unterschiedlichen Anbietern. Wir gehen davon aus, dass wir in den ersten Wochen des neuen Jahres auch diesen Bereich vollumfänglich abdecken können und damit einen Meilenstein erreichen." Dazu sollen nicht nur weitere Datenlieferanten eingebunden werden, sondern die Zahl der Dokumente auch aus anderen Bereichen als Karosseriereparatur wesentlich gesteigert werden.

Laut Börner sind derzeit rund 180.000 Dokumente in die Datenbank eingepflegt. Sie stammen zum Großteil aus der Zusammenarbeit mit dem Datenlieferanten Alldata, außerdem aus den ZKF-Tipps und -Meldungen sowie von weiteren Datenlieferanten. Durch eine kontinuierliche Marktüberwachung sollen künftig bereits kurz nach dem Roll-out neuer Fahrzeuge herstellerkonforme Reparaturinformationen für den Karosseriebereich zur Verfügung stehen.

Wachsender Funktionsumfang

Bereits zum 31.10.2016 wurde im Rahmen eines Updates der Funktionsumfang ausgebaut. So kann ein Suchbegriff nicht nur über die Standard-Suche in Repair-pedia laufen, sondern mit einem Klick auf das komplette Internet ausgedehnt werden. Auf der Ergebnisliste sind die Treffer mit der entsprechenden Quelle gekennzeichnet. Eine Eingrenzung der Suche ist jetzt über einen Filter zum Beispiel nach Hersteller, Modell etc. möglich. Seit der Automechanika sind außerdem Rückrufe aus der exklusiven Datenbank von asp AUTO SERVICE PRAXIS in die Suche eingebunden und werden mit Erscheinungsdatum an oberster Stelle mit einem speziellen Logo angezeigt. Die Symbole bezüglich Verfahren und Geräte, die innerhalb eines Textes den Bezug zwischen Bild und Text hervorheben sollen, wurden vereinheitlicht. Repair-pedia hat weiterhin eine Lösung gefunden, die Kosten für das Abo (Gemeinkosten) einzelnen Aufträgen zuzuordnen. So kann der Kunde vor dem Abruf eines Dokuments eine Auftragsnummer angeben, die sich auf dem Lieferschein wiederfindet. Die Kosten können somit auftragsbezogen weiterbelastet werden. Sie reichen von acht Euro für den Einzelabruf (Nicht-ZKF-Mitglieder zehn Euro) über 225 Euro (285 Euro) für das Jahresabo Repair-pedia pur bis zu 495 euro (595 Euro) für das voll umfängliche Repair-pedia plus. Interessenten können sich auf den Informationstagen zwischen dem 20. Januar und 3. Februar detailliert über Repair-pedia informieren.

Kurzfassung

Die Reparaturdatenbank Repair-pedia liefert nach Eingabe eines Stichwortes eine Liste mit allen relevanten Treffern. Auf bis zu zwei Millionen Dokumente soll der Fundus der Datenbank anwachsen. Durch Verknüpfung einer Suchabfrage mit einem konkreten Aufrag kann die Abfrage dem Werkstattkunden auf seiner Rechnung anschließend berechnet werden.

"Jede Woche ein Stück besser"

Peter Börner, Vorstandsvorsitzender der Repair-pedia AG, gibt Auskunft über den aktuellen Entwicklungsstand der Wissensdatenbank Repair-pedia. Bei der Integration neuer Funktionen sind die Entwickler im Zeitplanasp: Wie ist der aktuelle "Stand der Dinge" bei Repair-pedia?P. Börner: Im Bereich unserer Webseite und deren Funktionen sind wir bereits sehr weit fortgeschritten. Auf Basis der genialen integrierten Suchmaschine haben wir gerade in den letzten Monaten viele weitere Funktionen entwickelt und den Kunden zur Verfügung gestellt. In unserer technischen Redaktion nehmen wir gerade die geplanten Stückzahlen in der Produktion der bekannten ZKF-Tipps auf. Wir werden also jede Woche ein Stück besser und haben bislang genau das erreicht, was die Werkstätten gefordert haben.asp: Welche Partner sind derzeit in das Projekt eingebunden?P. Börner: Neben dem ZKF als Initiator und Ideengeber, sind dies die bekannten Datenlieferanten für die Fahrzeugreparatur, die Kalkulationsdatenanbieter, die Werkstatt-Softwarehäuser und natürlich unsere beiden Gesellschafter, die BAKS GmbH und die Eurogarant AutoService AG. Kompetenzen bündeln lautet hier die Aufgabe und noch nicht Bestehendes neu erfinden.asp: Wie kommt Repair-pedia an die Herstellerinfos?P. Börner: Wir bewegen uns in einem Markt, der sicherlich noch nicht ausreichend, aber dennoch gut mit Daten der Hersteller versorgt ist. Unser Ansinnen ist es, einen Marktplatz zu schaffen, auf dem sich alle Anbieter mit allen Werkstätten und Sachverständigen treffen können. Somit ist es Schwerpunkt der Drittanbieter auf Repair-pedia, sich mit Unterstützung des Berufsverbandes um die Beschaffung der Daten zu bemühen. Die Erstellung unserer eigenen Produkte wie ZKF-Tipps und Repair-pedia Infos, läuft auf den langbewährten und europäischen Wegen mit teilweiser großen Unterstützung der Hersteller.asp: Warum sollte eine Werkstatt Repair-pedia benutzen?P. Börner: "Ich muss mal jemanden fragen", was in der Werkstatt oft genug ausgesprochen wird, kostet sofort Zeit und Geld. Genau an dieser Stelle wollen wir ansetzen. Jeder Mitarbeiter einer Kfz-Werkstatt, welcher Branche auch immer, soll in Sekunden über alle Reparaturinformationen verfügen. Das Suchen nach Handbüchern oder das Fragen sollen minimiert werden, denn Repair-pedia kennt ganz sicherlich eine oder mehrere Antworten. Darüber hinaus schaffen wir es, möglichst viele Dokumente im Einzelabruf zur Verfügung zu stellen und damit die Gemeinkosten der Werkstatt zu senken. Als besonderen Vorteil machen wir es möglich, diese Kosten der Einzelabrufe auch weiterberechnen zu können.asp: Welche Schritte sind in nächster Zukunft geplant?P. Börner: Wir planen ein Forum für Nutzer, ein Bonusprogramm für Tipps liefernde Werkstätten, große Verbesserung der bestehenden Dokumente und die Zunahme der abrufbaren Informationen auf über zwei Millionen Datensätze. Unsere Planungsliste für 2017 ist lang und umfangreich. Wichtig dabei ist, der Anwender, die Werkstatt und unsere Gremien stehen im Mittelpunkt unserer Planungen und geben die Weiterentwicklung vor.

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