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Rückrufstudie: Subaru kritisiert "verzerrtes Gesamtbild"

13.02.2015 13:46 Uhr
Rückrufstudie: Subaru kritisiert "verzerrtes Gesamtbild"
Subaru sieht sich zu Unrecht durch die Rückrufstudie an den Pranger gestellt. Die betroffenen Fahrzeuge seien vom KBA nicht als unsicher eingestuft worden.
© Foto: Auto-Medienportal.Net/Subaru

Die in dem CAM-Papier ausgewiesene "Rückrufquote" stößt dem Importeur sauer auf. Sie sei auf Basis einer einzigen Aktion errechnet worden, die Subaru als "reine Vorsichtsmaßnahme" bezeichnet.

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Subaru Deutschland hat die kürzlich von dem Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach veröffentlichte Rückruf-Studie kritisiert. Darin war die Marke bei der so genannten "Rückrufquote" als Spitzenreiter ausgewiesen worden. Wenn man die Zahl der Rückrufe mit den Zulassungen des vergangenen Jahres in Relation setze, ergebe sich "ein verzerrtes Gesamtbild", hieß es in einer Unternehmensmitteilung.

Die einzige Aktion aus dem vergangenen Jahr sei Ergebnis eines "vorsorglich ausgedehnten" Rückrufs gewesen. "Die Rückrufaktion war eine freiwillige Maßnahme, welche durch das Kraftfahrtbundesamt zwar unterstützt, aber nicht überwacht wurde.". Betroffene Fahrzeuge seien vom KBA nicht als "unsicheres Produkt" eingestuft worden, betonte der Importeur. Es sei weltweit kein Fall bekannt, in dem es bei einem betroffenen Fahrzeug zu einem Unfall aufgrund korrodierter Bremsleitungen gekommen sei.

Zudem beklagte Subaru, dass die Marke in einigen Medienberichten mit den Airbags des japanischen Zulieferers Takata in Verbindung gebracht wurde. "Tatsache ist aber, dass Subaru Deutschland von diesem Rückruf nicht betroffen ist. Rückrufe aufgrund von fehlerbehafteten Airbags fanden in Deutschland nicht statt", betonte das Unternehmen. (ng)

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KOMMENTARE


Rolf Achtzig

14.02.2015 - 14:29 Uhr

Den Groll bei Subaru kann ich gut verstehen. Die Studie ist ein jämmerlich zusammengeschusterter Schnellschuss, bei dem auch nicht wirklich klar wird, aus welchen Quellen denn die Daten stammen, die der Herr Professor als seine eigene "wissenschaftliche Leistung" ausgibt. Seriöse wissenschaftliche Arbeit sieht anders aus, denn sie setzt nicht in erster Linie auf Effekthascherei. Viel schlimmer finde ich allerdings, dass es bei zahlreichen TV-Sendern, Zeitungen oder Onlinediensten wie SZ.de oder Spiegel Online offensichtlich auch keine seriösen Journalisten mehr gibt, die in der Lage sind, solche Studien kritisch zu hinterfragen, was eigentlich ihre Aufgabe wäre (oder mal war). Da darf man sich dann auch nicht wundern, wenn - entschuldigen Sie bitte meinen rüden Ton - jeder tedenziöse und manipulative Scheißdreck ungefiltert an die breite Öffentlichkeit gelangt.


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