Subaru Deutschland hat die kürzlich von dem Center of Automotive Management (CAM) in Bergisch Gladbach veröffentlichte Rückruf-Studie kritisiert. Darin war die Marke bei der so genannten "Rückrufquote" als Spitzenreiter ausgewiesen worden. Wenn man die Zahl der Rückrufe mit den Zulassungen des vergangenen Jahres in Relation setze, ergebe sich "ein verzerrtes Gesamtbild", hieß es in einer Unternehmensmitteilung.
Die einzige Aktion aus dem vergangenen Jahr sei Ergebnis eines "vorsorglich ausgedehnten" Rückrufs gewesen. "Die Rückrufaktion war eine freiwillige Maßnahme, welche durch das Kraftfahrtbundesamt zwar unterstützt, aber nicht überwacht wurde.". Betroffene Fahrzeuge seien vom KBA nicht als "unsicheres Produkt" eingestuft worden, betonte der Importeur. Es sei weltweit kein Fall bekannt, in dem es bei einem betroffenen Fahrzeug zu einem Unfall aufgrund korrodierter Bremsleitungen gekommen sei.
Zudem beklagte Subaru, dass die Marke in einigen Medienberichten mit den Airbags des japanischen Zulieferers Takata in Verbindung gebracht wurde. "Tatsache ist aber, dass Subaru Deutschland von diesem Rückruf nicht betroffen ist. Rückrufe aufgrund von fehlerbehafteten Airbags fanden in Deutschland nicht statt", betonte das Unternehmen. (ng)
Rolf Achtzig