Der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fielen nicht nur Menschen, Häuser und Infrastruktur zum Opfer. Auch tausende Autos wurden durch die Überschwemmungen zerstört. So wurden der HUK-Coburg beispielsweise von ihren Kunden bisher 7.500 Kaskoschäden gemeldet. Um eine schnelle und möglichst wohnortnah Regulierung zu gewährleisten, hatte der Kfz-Versicherer Anfang August neun Sammelbesichtigungsplätze eingerichtet. Nachdem mittlerweile ein Großteil der Schäden begutachtet ist, stehen aktuell noch drei Plätze in Neuenahr-Ahrweiler (Plaidt), Euskirchen und Bad Münstereifel zur Verfügung.
Weil die meisten Fahrzeuge fahruntüchtig waren und sind, holen beauftragte Dienstleister die Autos ab und bringen sie zur Besichtigung. 95 Prozent der bisher erledigten Kfz-Schäden sind Totalschäden. Auf Kundenwunsch veranlasst die HUK-Coburg nach eigenen Angaben nach der Begutachtung sofort die Auszahlung des Wiederbeschaffungswertes und den Aufkauf des Autos durch die Firma Copart. Der Kunde muss sich somit nicht - wie sonst üblich - selbst um die Entsorgung oder Restwertvermarktung seines Fahrzeugs kümmern. Auch organisiert der Kfz-Versicherer die Abmeldung des Fahrzeugs, selbst wenn Dokumente oder Kennzeichen fehlen. Mehr als 90 Prozent der Kunden nutzten bislang diesen Service.
Und auch bei der Wiederbeschaffung eines Neu- oder Gebrauchtwagens hilft HUK-Coburg durch die Kooperationen mit großen Autohandelsgruppen, die ein Fahrzeugangebot über alle Marken hinweg anbieten. Ist die Entscheidung für ein Fahrzeug gefallen, wird es kostenlos durch den Verkäufer zugelassen und in die Region oder wenn möglich direkt vor die Haustür geliefert.