Die Zahl der Insolvenzfälle im Kfz-Gewerbe ist im Juli gestiegen. Nach aktuellen Auswertungen des Statistischen Bundesamts kamen in dem Berichtsmonat 52 Branchenfirmen unter die Räder. Das waren sechs Betriebe mehr als im Juli 2016. Von den Pleiten waren 2.044 Mitarbeiter betroffen, die voraussichtlichen offenen Forderungen summierten sich auf 32,7 Millionen Euro.
Im Wirtschaftsbereich Kfz-Handel mussten im Juli laut Destatis 26 Betriebe den Gang zum Insolvenzrichter antreten – nach 18 im Jahr davor. Weitgehend stabil blieb die Entwicklung bei den Werkstätten mit 17 Fällen (Juli 2016: 16). Im Teile- und Zubehörhandel ging sieben Firmen das Geld (minus 30 Prozent) aus, bei den Motorradbetrieben waren wie im Vorjahresmonat zwei Unternehmen zahlungsunfähig.
Noch leicht positiv ist die Kfz-Insolvenzstatistik nach sieben Monaten dieses Jahres: 359 Fällen stehen 360 im entsprechenden Zeitraum 2016 gegenüber. Dabei liegt der Wirtschaftszweig Handel mit 144 Pleiten erfreuliche neun Prozent unter Vorjahr. Anders sieht es bei den Werkstätten aus, 149 Fälle bedeuten eine Zunahme von acht Prozent. (rp)
