Die Rückrufaktion von Toyota in Deutschland wegen möglicherweise klemmender Gaspedale ist abgeschlossen. Das teilte der japanische Autobauer am Freitag in Köln mit. Von den genau 185.739 Fahrzeugen, die in die Werkstätten gerufen wurden, sei in 99 Prozent der Fälle ein passgenaues Distanzstück an den Gaspedalen montiert worden. Die wenigen anderen Fahrzeughalter würden noch einmal vom Kraftfahrtbundesamt angeschrieben.
Bei der seit März laufenden Aktion handelt es sich Toyota zufolge um eine freiwillige Maßnahme. In Deutschland sei nie ein Zusammenhang zwischen Unfall und möglicher Fehlfunktion des Gaspedals nachgewiesen worden. Dies werde lediglich in den USA vermutet.
Weltweit hatte der japanische Autobauer in den vergangenen Monaten mehr als acht Millionen Autos wegen klemmender Gaspedale, aber auch wegen rutschender Fußmatten und kurzzeitig aussetzender Bremsen in die Werkstätten gerufen. Toyota betonte in Köln, der TÜV Rheinland sei in einer Untersuchung zur Bremskraft zum Ergebnis gekommen, dass die Autos hierzulande "jederzeit sicher zum Stehen gebracht werden können". Damit sei für Kunden in Deutschland "jegliche Gefährdung ausgeschlossen." (dpa)