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Toyota-Rückruf: Kameradefekte gefährden Sicherheit

12.08.2024 14:42 Uhr
Wenn das Auto nicht mehr richtig "sieht", kann es gefährlich werden: Probleme mit falsch verbauten Kameras und den damit verbundenen Sicherheitssystemen betreffen zahlreiche Baureihen von Toyota und Lexus.
© Foto: Toyota

Toyota ruft in Deutschland über 35.000 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Die Aktion betrifft mehrere Baureihen, darunter auch Modelle der Premiummarke Lexus. Das Problem: Kameras könnten wegen einer schlechten Laserschweißung undicht werden, ausfallen und die Sicherheitssysteme blockieren.

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Seit Juli 2024 ruft Toyota weltweit Fahrzeuge zurück, von denen auch über 35.000 Einheiten in Deutschland betroffen sind. Das berichtet die "Autozeitung". Der Rückruf betrifft demnach mehrere Modellreihen, darunter den Toyota BZ4X, Corolla Cross, Mirai und Prius sowie die Lexus-Modelle ES, LS, LX, NX, RX und RZ.

Das Problem: Die Kameras dieser Fahrzeuge könnten durch eine unzureichende Laserschweißung undicht werden, was wiederum dazu führen kann, dass Wasser in die Kameras eindringt. Dies könnte einen Kurzschluss verursachen, der das Bildsignal unterbricht und somit zum Sicherheitsrisiko werden kann. Das Herstellerkürzel für den Rückruf lautet "24SD-065".

Möglicher Ausfall des Pre-Collision-Systems (PCS)

Ein weiterer Rückruf betrifft 11.800 Fahrzeuge, bei denen ein Defekt im Pre-Collision-System (PCS) auftreten könnte. Bei diesen Fahrzeugen, darunter der Toyota GR 86, Corolla Cross und der Lexus NX und UX (24SD-100), kann der Speicher der Kamera während der Verarbeitung ausfallen, wenn die Zündung ausgeschaltet ist.

Das PCS würde beim nächsten Start des Fahrzeugs nicht aktiviert, was zu Warnleuchten, akustischen Signalen und Meldungen im Kombiinstrument führen könnte. Betroffene Fahrzeuge wurden zwischen April 2021 und Januar 2024 hergestellt. Eine Neuprogrammierung der Fronterkennungskamera ist erforderlich. Hier lautet die interne Kennung "24SD-055".

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Eine FIN-Prüfung zur Fahrzeugidentifikation ist auf diesen Seiten möglich.


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