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TÜV SÜD: Testkapazitäten für Lithium-Ionen-Batterien erweitert

03.04.2020 11:05 Uhr | Lesezeit: 2 min
TÜV SÜD Crashtest Lithium-Ionen-Batterien Crashbahn
TÜV SÜD hat seine Labore für die Sicherheitstests von Lithium-Ionen-Batterien deutlich ausgebaut.
© Foto: TÜV SÜD

Der Prüfspezialist hat seine Labore für Crashtests, Zellperformance-Prüfungen, Transportprüfungen und Sicherheitstests von Lithium-Ionen-Batterien deutlich ausgebaut. Damit betreibt TÜV SÜD nun eines der größten und modernsten Testfelder im Bereich Performance- und Alterungstests für Batteriezellen in Europa.

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TÜV SÜD hat mit Laborerweiterungen seine Kapazitäten für Crashtests Zellperformance-Prüfungen, Transportprüfungen und Sicherheitstests von Lithium-Ionen-Batterien umfangreich erweitert. Durch den Ausbau der Crashanlage können neben den Batterieprüfungen nun auch weitere Automobilkomponenten getestet werden, berichtete der Prüfspezialist.

"Die Investitionen sind ein wesentlicher Schritt in unserer Wachstumsstrategie und untermauern unser Ziel, künftig als One-Stop-Shop für Batterieprüfungen zu agieren", sagte Christian Theek, Geschäftsführer der TÜV SÜD Battery Testing GmbH.

Für Zellperformance-Prüfungen wurden über 700 zusätzliche Testkanäle installiert. Damit betreibt TÜV SÜD laut Mitteilung jetzt eines der größten und modernsten Testfelder im Bereich Performance- und Alterungstests für Batteriezellen in Europa.

Zusätzlich wurde ein Laborbereich für die Prüfung von Lithium-Ionen-Batterien mit dem Schwerpunkt UN38.3-Transportprüfungen und Sicherheitstests nach IEC 62133 inklusive CB-Zertifizierung geschaffen, so TÜV SÜD weiter. Die Fokussierung dieses Laborbereichs optimiere die Teststände entsprechend, wodurch sich Durchlauf- und Vorlaufzeiten für die einzelnen Prüfungen deutlich reduzieren sollen.

Im Zuge des Laborausbaus erfolgten auch Erweiterungen im Crashzentrum. Ein neues Schlittensystem ermögliche Schockbelastungen mit einer Beschleunigung von bis zu 150 g und Tests von Batterien bis zu 1.000 kg, hieß es. Das neue, modulare System reduziere außerdem die Rüstzeiten und erhöhe damit den Testdurchsatz. Neben Schocktests für Batterien (z. B. nach ECE-R100.02) würden auf der Crashanlage auch Schockprüfungen für weitere Komponenten wie etwa Sitze, Gurte und Dachträger durchgeführt. Durch den umfangreichen Akkreditierungs-Scope, über den TÜV SÜD im Bereich Crashtests laut eigenen Angaben verfügt, können die durchgeführten Tests für die Zulassung der Komponenten bei einer nationalen Zulassungsbehörde verwendet werden. (tm)

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