Der Anteil an E-Autos und Plug-in-Hybriden nimmt zu. Von dem starken Interesse an Stromfahrzeugen können auch Werkstattbetreiber profitieren. So zeigt eine aktuelle Studie von Berner und FabuCar, dass sich der "Batterie"-Boom bereits in den Kfz-Werkstätten bemerkbar macht. Um von diesem Wachstum profitieren zu können, sei Fachwissen und geeignetes Werkzeug wichtig, hieß es in der Mitteilung.
Demnach berichten Kfz-Profis aus Österreich (37 Prozent) und der Schweiz (35 Prozent), dass sie mehr Kunden mit Elektro- oder Hybridautos haben. In Deutschland sagen dies knapp 27 Prozent der Teilnehmer.
Vertraute Tätigkeiten, wie der Ölwechsel, werden künftig vermehrt entfallen, stattdessen richte sich der Fokus verstärkt auf spannungsführende Komponenten und Systeme. Wer sich gezielt auf die Entwicklung vorbereite, habe die Chance, Kunden zu gewinnen bzw. Stammkunden zu halten.
Weiter heißt es in der Studie, dass für den Wandel vom klassischen Verbrenner zum Elektroauto vor allem spezifisches Know-how und Fachwissen (96 Prozent) nötig sei. 77 Prozent der Befragten halten geeignetes Werkzeug und Verbrauchsmaterial für wichtig, und für 47 Prozent sei die Infrastruktur entscheidend, gefolgt von der Ausstattung der Werkstatt mit den passenden Ersatzteilen (37 Prozent).
Berner und FabuCar haben laut eigenen Angaben für die Studie über 850 registrierte Meister, Gesellen, Servicetechniker und Auszubildende im Zeitraum 22. Januar bis 1. Februar 2021 in der DACH-Region befragt. Die Studie kann hier heruntergeladen werden.