Aus Klimaschutzgründen auf das eigene Fahrzeug verzichten? Knapp jeder zweite europäische Autofahrer kann sich das bis 2030 vorstellen, wie eine Umfrage der Unternehmensberatung Bearing Point ergeben hat. Jeweils mehr als 80 Prozent rechnen zudem damit, dass sich berufliche Fahrten – ob Dienstreisen oder Pendeln – stark reduzieren werden. Man geht aber nicht davon aus, dass Mobilität notwendigerweise abnimmt. Statt mit dem eigenen Pkw werden Mobilitätsdienste das Fortbewegungsmittel der Wahl sein.
Für die Nutzer werden der Studie zufolge die Dienstleistungen und die Software wichtiger sein als das physische Fahrzeug und dessen Marke, da Softwareplattformen die gesamte Fahrt orchestrieren werden. Rund 81 Prozent der Befragten rechnen damit, dass es 2030 eine einheitliche App zur Nutzung von Robotaxis, Ridesharing-Angeboten und sonstigen Mobilitätsformen geben wird.