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Wegen E-Autos: VDA-Chef rechnet mit 70.000 weniger Jobs

25.11.2019 09:49 Uhr
Bernhard Mattes IAA 2019
70.000 Arbeitsplätze können in Deutschland wegen der E-Mobilität in der Autobranche wegfallen, schätzt noch VDA-Chef Bernhard Mattes.
© Foto: picture alliance/Pacific Press Agency/Michael Debets

Der scheidende VDA-Präsident Bernhard Mattes geht davon aus, dass in Deutschland die Umstellung auf Elektroantriebe rund 70.000 Arbeitsplätze kostet. Mitarbeitet müssten bereits jetzt für die neuen E-Autos geschult werden.

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Der Autolobbyist Bernhard Mattes rechnet damit, dass die Umstellung auf Elektroantriebe die Autobranche in Deutschland Zehntausende Jobs kostet. "Wir gehen davon aus, dass etwa 70.000 Stellen wegfallen", sagte der scheidende Präsident des Verbands der Automobilhersteller (VDA) dem 'Kölner Stadt-Anzeiger' (Samstag). Im September hatte Mattes seinen Rückzug zum Jahresende 2019 angekündigt. Bereits jetzt müssten die Mitarbeiter der Branche für den Bau der neuen E-Autos qualifiziert werden, "nicht erst, wenn die E-Mobilität einen hohen Anteil erreicht".

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass der US-Elektroauto-Hersteller Tesla nahe Berlin eine Großfabrik bauen will. Bis zu vier Milliarden Euro wolle der Konzern investieren. In verschiedenen Schritten sollen dort mehrere Tausend Arbeitsplätze entstehen. Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer hatte die Job-Euphorie aber bereits früh gedämpft: Die Zahl der Stellen in der künftigen Fabrik solle man nicht überschätzen. "Zellfabrikation ist hochautomatisiert. Da zählen Energiekosten deutlich mehr als Arbeitskosten", hatte der Autofachmann Mitte November nach Bekanntwerden des Standorts gesagt. (dpa)

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