Für 33,1 Prozent ist der Verbrennungsmotor inklusive alternativer Kraftstoffe der Antrieb der Zukunft, wie aus der aktuellen Umfrage der Initiative "Qualität ist Mehrwert" hervorgeht. 25,3 Prozent der Befragten sehen batteriebetriebene Elektro-Fahrzeuge vorne, 29,1 favorisieren die Brennstoffzelle und 12,6 Prozent stimmten für den Hybrid-Antrieb. Letzterer wurde bei der letzten Befragung zum gleichen Thema in 2019 noch mit über 54 Prozent als relevant eingestuft.
Rund 60 Prozent der befragten Werkstätten sehen sich laut neuester Umfrage qualifiziert für die Reparatur von Elektrofahrzeugen und verfügen über die nötige Ausstattung. Eine sinkende Arbeitsauslastung durch die Elektromobilität befürchten 66 Prozent der Werkstätten, 31 Prozent dagegen erhoffen sich zusätzliche Ertragschancen. 2019 lag dieser Wert noch bei nur sieben Prozent.
Das Thema Elektromobilität sei auch in Zukunft relevant für die Branche, davon sind 43 Prozent der Werkstätten überzeugt, die in den nächsten zwölf Monaten weitere Investitionen planen. Weitere 21 Prozent gaben an, in den kommenden drei bis fünf Jahren investieren zu wollen.
Trotz der positiven Entwicklung sei der Informations- und Unterstützungsbedarf bei Werkstätten im Bereich Elektromobilität weiterhin hoch, etwa bei den Themen Versicherungen, Entsorgungsmöglichkeiten oder Förderprogrammen, erklärte die Initiative.
Sämtliche Ergebnisse der Werkstattumfrage stellt die Initiative „Qualität ist Mehrwert“ in einem Whitepaper bereit, das Sie hier kostenlos herunterladen können. Die Online-Umfrage wurde vom 11. April bis Ende 2022 durchgeführt, dabei haben insgesamt 509 überwiegend freie Kfz-Werkstätten teilgenommen und Stellung bezogen.