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Winterkorn: Ursula Piëch wird VW voranbringen

12.03.2012 14:49 Uhr
Martin Winterkorn Ferdinand und Ursula Piech
Ursula Piëch wird VW-Aufsichtsrätin: Auch Konzernboss Martin Winterkorn ist zufrieden mit der Wahl Ferdinand Piëchs.
© Foto: Axel Heimken / dapd

Der Autopatriarch regelt sein Erbe: Das bevorstehende Aufrücken von Ferdinand Piëchs Frau Ursula in den VW-Aufsichtsrat freut Aktionäre und Betriebsrat. Auch der Vorstand steht hinter dem Vorschlag.

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Der geplante Einzug von Ursula Piëch in den VW-Aufsichtsrat stößt auch im Vorstand des größten europäischen Autobauers auf Zustimmung. Die Ehefrau von Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch werde den Konzern nach seiner Überzeugung weiter voranbringen, sagte VW-Chef Martin Winterkorn am Montag bei der Vorstellung der Unternehmensbilanz 2011 in Wolfsburg: "Frau Piëch ist eine Frau, die ich seit vielen Jahren kenne und die eine sehr kompetente und unternehmerisch denkende Persönlichkeit ist."

Auch Finanzvorstand Hans Dieter Pötsch reagierte positiv auf die bevorstehende Nominierung der 55-Jährigen, die den Aktionären bei der Hauptversammlung am 19. April für die Wahl in das Kontrollgremium vorgeschlagen werden soll. «Wir sind sehr zufrieden, dass die Eigentümerseite die Strategie, die der Konzern umsetzt, vollumfänglich mitträgt. Insofern begrüßen wir diese Nominierung ausdrücklich", erklärte Pötsch. Die Familien Piëch und Porsche sind die größten Anteilseigner bei Volkswagen.

Autopatriarch Ferdinand Piëch will beim Aktionärstreffen in wenigen Wochen für weitere fünf Jahre antreten. Die Großaktionäre Porsche SE und das Land Niedersachsen hatten sich ebenso wie der VW-Betriebsrat bereits am Sonntag zustimmend zur Kandidatur seiner Ehefrau für das Kontrollgremium geäußert.

Ferdinand Piëch hat sich bereits um eine langfristige Sicherung seines Erbes gekümmert und in Österreich zwei Privatstiftungen gegründet, auf die er sein Firmenvermögen übertragen hat. Dadurch will er verhindern, dass seine Erben später Teile des Firmenvermögens verkaufen können. In diesen Stiftungen ist Ursula Piëch bereits die Stellvertreterin ihres Mannes und hat damit eine starke Stellung inne. In ihrer Funktion setze sie sich bereits seit langem kontinuierlich mit den unternehmerischen Beteiligungen auseinander, zu denen unter anderem Aktien an der Porsche SE, dem Mehrheitsaktionär von Volkswagen, gehören, hieß es in Konzernkreisen. (dpa)

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