Mittlerweile findet man (fast) alles im Internet. So werde beispielsweise der Verkauf von Ersatzteilen durch illustrierte Hinweise oder kleine Filme dieser Teile unterstützt. Dazu gehören auch Anleitungen für hochgradig sicherheitsrelevante Arbeiten, wie etwa den Tausch von Bremssattel, Bremsscheiben oder Bremsbelägen.
Vertreter des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) und des Gesamtverband Autoteile-Handel (GVA) warnen vor diesen riskanten Tipps zur Reparatur von Bremsen im Internet. Entsprechende Webseiten waren ein zentrales Thema beim Spitzengespräch beider Verbände.
Es würden explizit Personen angesprochen, die von derartigen Arbeiten nicht die geringste Ahnung hätten. Ihnen würde suggeriert, dass sie mit Hilfe der Anleitung solche Arbeiten selbst erledigen könnten. Dabei würden die Hobby-Schrauber nicht nur selbst Kopf und Kragen riskieren, sondern auch völlig unbeteiligte Dritte innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs in Gefahr bringen.
Daher sei es unabdingbar, bei allen sicherheitsrelevanten Arbeiten am Fahrzeug auf die Top-Qualität bei Kfz-Ersatzteilen zu setzen und die fachgerechte Reparatur den Kfz-Meisterbetrieben zu überlassen. Nur so ließen sich die hohen Anforderungen an die Verkehrssicherheit sowie die individuelle Mobilität der Menschen erfüllen. (asp)