Ford setzt nun bei der Belastbarkeitsprüfung von Autositzen auf einen Roboter. Wie der Autobauer mitteilte, könne dieser das menschliche Gesäß simulieren und unterschiedliche "Sitzmuster" erlernen, die die Ford-Ingenieure erstellt haben.
Dabei gehe es in erster Linie um die Frage, welche Materialien wie stark strapaziert werden, wenn unterschiedliche große und schwere Menschen ins Auto einsteigen, sitzen und wieder aussteigen. Dafür nehme der Roboter rund 25.000 Mal Platz. Die Tests kamen laut Mitteilung erstmals beim aktuellen Ford Fiesta zum Einsatz und sollen auf alle künftigen Baureihen des Autobauers ausgeweitet werden.
"Früher haben wir für diese Qualitätsprüfungen Pneumatik-Zylinder verwendet, die tausende Male in Folge die Sitzfläche mechanisch be- und entlasteten und so das Gewicht eines Menschen simulierten, der ins Auto einsteigt und wieder aussteigt. Mit dem neuen Roboter können wir nun sehr viel genauer nachvollziehen, wie die Menschen im Auto wirklich sitzen", erklärt Svenja Fröhlich, Durability Engineer bei den Kölner Ford-Werken. (asp)