Magna stellt auf der IAA Mobility in München (bis 10. September) die fünfte Generation seines Frontkameramoduls vor. Dafür liegt nach Unternehmensangaben bereits der Großauftrag für einen europäischen Autohersteller vor, der mehrere Plattformen und Fahrzeugmodelle in unterschiedlichen Regionen in den kommenden Jahren umfasst.
Das komplett nach vorne gerichtete Kamerasystem verfügt über ein breites Sichtfeld mit Öffnungswinkeln von 120 Grad horizontal und 48 Grad vertikal. Dies ermöglicht sowohl die Erkennung von über 160 Meter entfernten Hindernissen vor dem Fahrzeug als auch die von seitlichen Objekten wie Ampeln, Einsatzfahrzeugen und einscherenden Fahrzeugen. Die Kamera bietet eine Auflösung von acht Megapixel, eine Bildrate von 36 Bildern pro Sekunde und ein Farbbild. Der Mikrocontroller ist für die Sensorfusion mit bis zu fünf Radargeräten skalierbar.
Zu den Funktionen des Gerätes gehören unter anderem ein automatischer Parkassistent für einen individuell vorgegebenen Stellplatz, das Erkennen von Baustellenbegrenzungen und die Erfassung des aktuellen Fahrbahnzustands im Hinblick auf Näsase oder Schnee. Produkltionsstart soll Ende des Monats sein.