Das Spektrum der Autobatterie in modernen Autos reicht von der Zündung über die Beleuchtung und Motorsteuerung bis hin zur Unterhaltungselektronik. Leistung muss aber auch geliefert werden, wenn das Auto parkt oder an der Ampel der Motor ausgeschaltet wird. Bedeutet: Ohne kraftvolle Batterien gibt es keine Start-Stopp-Funktion, ebenso wenig wie eine moderne Motorsteuerung. Beide sind aber notwendig um Abgasemissionen zu reduzieren.
"Extreme Temperaturen, unregelmäßige Fahrzeugnutzung, Kurzstreckenfahrten und Fahrzeugalterung schwächen die Batterie, können sogar zum frühzeitigen Aus führen“, erklärt Christian Rosenkranz, europäischer Entwicklungsleiter beim Batteriehersteller Johnson Controls anlässlich des Batterieworkshops. Er empfiehlt daher regelmäßige Batterietests, das schütze vor bosen Überraschungen.
Immerhin ist die Batterie laut ADAC die häufigste Ursache, warum das Auto nicht anspringt: 33 Prozent aller Autopannen resultierten demnach 2014 durch defekte Batterien. Der Batterietest sollte in einer Fachwerkstatt vorgenommen werden. "Die Verbindung von Batterie und Fahrzeugelektronik ist komplex. Ein Batteriewechsel ist kein Kinderspiel", so Rosenkranz. Wird etwa der Stromkreis zwischen Batterie und Fahrzeugelektronik unterbrochen, kann das zu Datenverlust in der Fahrzeugsteuerung und im Infotainment-System führen. (asp)