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ZDK-Mitgliederversammlung 2024: "Wir halten Deutschland mobil"

13.06.2024 09:56 Uhr | Lesezeit: 4 min
V.l.n.r.: Kurt-Christian Scheel (ZDK-Hauptgeschäftsführer), Detlef Peter Grün (Bundesinnungsmeister und ZDK-Vizepräsident), Michael Kraft (ZDK-Schatzmeister), Robert Rademacher (ZDK-Ehrenpräsident), Arne Joswig (ZDK-Präsident) und Thomas Peckruhn (ZDK-Vizepräsident) 
© Foto: ProMotor

Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Deutschen Kfz-Gewerbes wurde ein neuer Spirit in der Verbandsorganisation spürbar. Tenor: Es lohnt sich mit der Politik zu reden.

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Klarer Kopf, klarer Kompass, klarer Kurs. Mit diesem Motto trat Arne Joswig vor einem Jahr sein Amt als Präsident des Zentralverbandes Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) an. Zwölf Monate später konnte er bei der diesjährigen Mitgliederversammlung in Düsseldorf erste Erfolge vermelden, aber auch aktuelle und zukünftige Aufgaben formulieren. Seine zentrale Botschaft: "Wir halten Deutschland mobil." Das müsse sowohl in der Gesellschaft als auch in der Politik deutlich gemacht werden.

Engere Kontakte mit der Politik

Gleich nach seiner Wahl habe er zahlreiche Einladungen von Gremien, Verbänden und aus der Politik erhalten, berichtete Joswig den rund 100 anwesenden Vertretern der Landes- und Fabrikatsverbände. Unterstützt vom neuen Politikchef des Verbandes in Berlin, Jürgen Hasler, traf Joswig Minister und Staatssekretäre. Hasler ist bereits gut vernetzt in der Bundeshauptstadt und konnte hier viele Türen öffnen und die ZDK-Vertreter mit wertvollen Hintergrundinformationen versorgen. Auch die beiden Vizepräsidenten Thomas Peckruhn und Detlef Grün nahmen vermehrt Termine in Berlin und Brüssel wahr. Außerdem ist ZDK-Hauptgeschäftsführer Kurt-Christian Scheel jetzt im Expertenkreis Klimaschutz der Bundesregierung. "Das hat es noch nie gegeben", betonte Joswig. 

Vor Ort und in Brüssel

In der europäischen Hauptstadt ist es zudem gelungen, mit Friedrich Trosse einen erfahrenen Leiter für das ZDK-Büro zu gewinnen. Trosse vertrat in den vergangenen acht Jahren als politischer Berater die Interessen des Zentralverbandes Deutsches Handwerk (ZDH) und hat viel Erfahrung und gute Kontakte in der EU. Peckruhn verstärkte zudem die Bemühung um Kontakte mit den lokalen Politikvertretern und rief alle Unternehmer auf, dies ebenfalls zu tun. Hasler brachte das Engagement so auf den Punkt: "Es lohnt sich mit der Politik zu reden." Alle berichteten nämlich davon, dass sie auf viel Verständnis für ihre Anliegen gestoßen seien und auch schon konkrete Erfolge verbuchen hätten können. So sei zum Beispiel das Thema Technologieoffenheit bei den Antrieben mittlerweile sowohl vom Bundesverkehrsminister als auch in der EU aufgegriffen worden.


ZDK-Mitgliederversammlung 2024 in Düsseldorf

ZDK-Vorstand 2024 Bildergalerie

Aktuelle und zukünftige Aufgaben

Joswig setzte aber noch weitere Schwerpunkte: "Das Leistungsportfolio des ZDK muss kontinuierlich überprüft werden." Das gelte zum Beispiel für die AÜK, die aktualisierte Überprüfung im Kraftfahrzeuggewerbe, die alle amtlichen Werkstattuntersuchungen und -prüfungen im Kraftfahrzeuggewerbe zusammenfasst. Aber auch die Serma, den standardisierten Zugang zu diebstahl- und sicherheitsrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen müsse gegebenenfalls angepasst werden.

Genannt wurde auch das Engagement bei den Autoberufen. Mit einer neuen Kampagne unter dem Titel "10.000 Plus" soll vorwiegend über Social Media um Fachkräfte für die Branche geworben werden. Unter dem Hashtag "She" soll im ersten Schritt um mehr Frauen in Autoberufen geworben werden. Außerdem müssten neue Geschäftsmodelle entwickelt werden. Und es gebe mehr Dialog mit größeren Handelsgruppen, um auch diese vermehrt in die Arbeit des Verbandes einzubinden. Grundsätzlich möchte der ZDK-Präsident die Prozesse in der Organisation effizienter und schlanker machen. "Wir müssen schneller werden", sagte Joswig. Mehr Effizienz und Kosteneinsparungen sollen zum Beispiel auch mit der Zusammenlegung von Mitgliederversammlung und Bundestagung ab 2025 erreicht werden.

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