Die unerwartet lange Haltbarkeit von E-Auto-Akkus verlangsamt das Anrollen von Second-Life-Projekten. "Unsere Elektroautos halten länger als gedacht", so Nissans Nachhaltigkeits-Chefin Friederike Kienitz. "Wir bekommen also für Second-Life-Projekte nicht so viele Batterien zurück, wie wir anfangs dachten."
Komplett auf Eis liegen die Projekte allerdings nicht. Unter anderem entwickelt Nissan aktuell in Großbritannien und Skandinavien ein System, um zu entscheiden, ob wieder eingesammelte E-Auto-Akkus weiterverwendet oder recycelt werden. Prinzipiell sieht Kienitz großes Potenzial: Die Akkus aller 350.000 bisher verkauften Leaf kämen zusammen auf eine Speicherkapazität von 2 Gigawattstunden. Damit könnte man den täglichen Strombedarf von 200.000 Haushalten decken.
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