Audi ruft weltweit 44.059 Fahrzeuge der Modelle A6, A7 und Q5 mit Plug-in-Hybridantrieb zurück. Grund ist ein Defekt in den Batteriemodulen, der während des Ladevorgangs eine Überhitzung der Hochvoltbatterie verursachen kann. Dadurch besteht erhöhte Brandgefahr, die Insassen und Umstehende gefährden könnte. In Deutschland sind 1.935 Fahrzeuge betroffen. Die Produktion der betroffenen Modelle fand zwischen dem 21. Januar 2021 und dem 21. August 2023 statt.
Weitere Rückrufe:
- Rückrufe bei Porsche und Audi: Edelstromer mit Zelldefekten
- Rückruf für Audi A4, A5, A6, A7, A8, Q5 und Q7: Thermofenster und AGR
- Rückruf für 147.000 Fahrzeuge: Audi entfernt Abschalteinrichtungen
Audi bietet für betroffene Fahrzeuge eine technische Lösung an. Modelle ohne Online-Monitoring oder mit Auffälligkeiten im Monitoring erhalten eine neue Onboard-Diagnosesoftware. Falls erforderlich, werden einzelne Batteriemodule oder die gesamte Hochvoltbatterie ersetzt. Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht die Rückrufaktion unter der Referenznummer 14586R. Der Hersteller-Code für den Rückruf lautet 93AB. Bislang sind keine Sach- oder Personenschäden bekannt.
Für weitere Fragen steht eine Hotline unter der Nummer (0800) 2834 7378423 zur Verfügung. Die Rückrufaktion wurde am 28. Januar 2025 vom KBA veröffentlicht.