Werkstattkunden schätzen neben der Qualität einer erbrachten Leistung auch Ordnung und Sauberkeit im Betrieb, ergab eine repräsentative Online-Umfrage im Auftrag von Berner. Wer die "weichen Faktoren" nicht ganz so wichtig nimmt, muss mit Umsatzeinbußen rechnen, erklärt der B2B-Großhändler.
Laut Umfrage legen acht von zehn Deutschen (82 Prozent) bei der Auswahl eines Kfz-Betriebs Wert auf die Sauberkeit. Dabei sind Männer deutlich penibler und weniger kompromissbereit, was Schmutzflecken betrifft. So hält fast jeder dritte Mann eine saubere Werkstatt für "sehr wichtig" (Frauen 23 Prozent). Für 53 Prozent der Männer ist die Sauberkeit mindestens genauso entscheidend bei der Werkstattwahl wie das Preis-Leistungsverhältnis, bei Frauen trifft dies zu 47 Prozent zu.
Wie die Studie zeigt ist jeder zweite Mann im Zweifelsfall sogar zu einem Werkstattwechsel bereit, sofern ihm das Umfeld nicht sauber genug ist (Frauen 35 Prozent). Weil es in puncto Reinlichkeit etwas zu mäkeln gab, haben 13 Prozent der männlichen Autobesitzer die Werkstatt eigenen Angaben zufolge auch schon gewechselt, Frauen taten dies weniger oft (sechs Prozent). Der Grund: Für zwei Drittel der Männer sind gepflegte Räumlichkeiten ein Indikator für gute Arbeitsqualität (Frauen 57 Prozent).
Im Auftrag der Berner Group hat die media control GmbH 1.052 in Deutschland lebende Verbraucherinnen und Verbraucher im Alter von 14 bis 60 Jahren per Online-Panel befragt.