Die Marketing- und Vertriebskooperation der Bosch Vertragsgroßhändler Coler, Knoll, Küblbeck, Lorch und Trost hat die Werkstattsoftware "Centrofaktura" modernisiert. Wie der Anbieter am Donnerstag mitteilte, setzen rund 1.500 Partner – darunter die 1a Autoservice-Werkstätten – auf das Tool, 12.000 Servicebetriebe nutzen den elektronischen Teilekatalog "Centrodigital".
Mit optimierten Prozessen, neuen Funktionen und einer weiterentwickelten Oberfläche soll "Centrofaktura" jetzt nutzerfreundlicher werden und besser auf die wachsenden Anforderungen im Mehrmarkenservice zugeschnitten sein, hieß es. Das neue Zusatzmodul „Planer und Zeiterfassung“, das die Bosch-Vertragsgroßhändler nun in Deutschland und Österreich anbieten, schaffe mehr Effizienz in den Geschäftsabläufen, hieß es.
So lassen sich laut Anbieter die in Aufträgen vorhandenen Arbeitspositionen direkt an den Planer übermitteln. Einzelpositionen ließen sich automatisch oder manuell planen. Arbeiten könnten zudem einzelnen und verschiedenen Mitarbeitern zugeordnet werden. Hierbei sorgen die integrierten Fähigkeiten der Werkstattmitglieder dafür, dass Tätigkeiten nur für Monteure geplant werden können, die über entsprechende Qualifikationen verfügen. Die Zeiterfassung ist auf einem beliebigen PC oder Tablet möglich.
Transparente Kostenerfassung
Wurde die geplante Zeit um mehr als eine flexibel festlegbare Quote überschritten, wird der Bearbeiter des Auftrags bei der Zeiterfassung zu einer Begründung des Mehraufwands gezwungen. So lassen sich die Angaben zum Mehraufwand transparent darstellen. Zu den Funktionen gehören auch eine Urlaubsplanung, die Ersatzfahrzeugreservierung und die Werkstattgerätereservierung.
Das System erfasst über 4,5 Millionen Artikeldaten, circa 134 Millionen Fahrzeugverknüpfungen und rund vier Millionen Bildverknüpfungen für die Ersatzteilidentifizierung und -versorgung. Für den Mehrmarkenservice stehen zudem bis zu 21,5 Millionen Positionen Arbeitswerte und mehr als 230.000 Servicepläne zur Verfügung. (se)