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Neu für die AU

18.11.2011 12:02 Uhr

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Bosch Diagnostics

Mit einem modular aufgebauten System vollzieht Bosch im Bereich der Abgasanalysegeräte einen Generationswechsel. Eine neue PC-Software sowie neu entwickelte Module vereinfachen und beschleunigen die AU.

Unter dem Namen BEA (Bosch Emissions Analyse) sind die AU-Geräte von Bosch im Markt bekannt. Nun ersetzt Bosch die bisherigen Modelle BEA 850 und BEA 460, welche in Werkstätten und bei Prüfdiensten zum Einsatz kommen, durch eine modulare Gerätefamilie. Gleichzeitig wird eine neue Software eingeführt. In der Summe lässt sich die AU mit der neuen BEA-Generation zügiger ausführen als mit den bisherigen Systemen, weil der Testablauf jetzt weitgehend automatisiert abläuft. Zeitsparend wirkt ebenfalls die auf drei Minuten reduzierte Aufwärmzeit der Abgasanalysegeräte. Künftig wird der Anwender auf die Bosch Data Exchange Plattform zugreifen und damit direkt Daten aus der zentralen Kundendatenbank abrufen können.

Modular und komfortabel

Als Flaggschiff der neuen BEA-Generation fungiert das BEA 950, ein AU-Kombi-Gerät für Otto- und Diesel-Fahrzeuge. Aufbauend auf einem stabilen Gerätewagen, der die komplette PC-Ausstattung sowie das kompakte Vier-Gas-Modul vom Typ BEA 055 aufnimmt, ist das Topmodell auch mit dem Opazimeter BEA 070 ausgestattet. Das BEA 055 wird wahlweise als Vier- oder Fünfgastester geliefert. Es erfasst CO, CO2, HC, O2 und optional NOX. Das Modul bietet die Messgenauigkeit der OIML Klasse 0. Die Langzeitstabilität der Gasdetektoren ist so beschaffen, dass die Werkstätten die vorgeschriebene halbjährliche Wartung selbst ausführen können. Das Opazimeter BEA 070 für die Messung der Rauchgastrübung von Dieselmotoren wiegt nur gut tragbare 10 kg. Es ist dank Akkus und Funkanbindung an den PC mobil einsetzbar. So lässt sich die AU kabellos ausführen. Auf der Automechanika 2010 hatte Bosch bereits das BEA 080, ein Opazimeter II mit Laserstreulichtmesstechnik vorgestellt, welches eine höhere Messempfindlichkeit aufweist.

Für die OBD (On Board Diagnose) sowie die Erfassung der Öltemperatur und der Motordrehzahl liefert Bosch je nach Variante des BEA 950 ein mit Funk-Technik ausgerüstetes Modul KTS 520 oder KTS 515 mit. Alternativ kann das neue BEA 030 für die Messdatenerfassung verwendet werden. Dieses ebenfalls mit Funktechnologie ausgestattete Modell wird im gleichen Gehäuse wie die KTS-Module geliefert. Zusätzlich ist das BEA 950 mit einem Drehzahlmodul vom Typ BDM 300 ausgerüstet, um alle Möglichkeiten für die Drehzahlerfassung zu bieten.

Ausstattung nach Maß

Neben dem kompletten BEA 950 bietet Bosch auch Teil-Systeme an. So ist der BEA 950 ohne PC lieferbar, falls eine Werkstatt ihren vorhandenen PC nutzen möchte. In diesem Fall ist der Gerätewagen nur mit Drucker, dem Gasmessmodul 055, dem Opazimeter 070, dem Temperatur- und Drehzahlmodul BEA 030 und optional einem KTS 515 ausgestattet.

Das Abgasmessmodul ist auf Wunsch auch als Einzelgerät mit der Bezeichnung BEA 060 lieferbar. Und auch das Opazimeter BEA 070 ist als Einzelgerät lieferbar. Für den mobilen Einsatz hat Bosch in Zusammenarbeit mit Prüfdiensten das mobile BEA 550 entwickelt. Es besteht aus den beiden Abgasanalyse-Modulen BEA 060 und BEA 070, einem KTS 515 sowie dem erwähnten BEA 030. Alle Module kommunizieren über die Bluetooth-Funk-Schnittstelle. Die BEA PC-Software kann der Anwender bei dieser Modellvariante selbst auf seinem PC installieren, der ebenfalls über die Bluetooth-Technik verfügen sollte.

Die neue Bosch-BEA-Generation ist werkstatttauglicher als ihre Vorgängergeneration. Geringeres Gewicht der Module und vor allem die Bluetooth-Funk-Technologie sorgen für einen reibungslosen und zügigen Ablauf der Abgasuntersuchung. Die Messtechnik befindet sich auf dem neuesten Stand und ist deutlich kompakter geworden. Bernd Reich

▶ Die AU ist ein Teil der HU und kann von jeder anerkannten AU-Werkstatt durchgeführt werden

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