Das Projekt "rEUman", eine Initiative im Rahmen des Horizon-Europe-Programms, ist kürzlich gestartet. Es wurde von Borg Automotive Reman, einem Wiederaufbereiter Europas, gemeinsam mit Partnern entwickelt. Ziel des Projekts ist es, ein neues Konzept für die Wiederaufbereitung zu schaffen, das den Menschen in den Fokus rückt, hohe Wiederaufbereitungsquoten ermöglicht und eine optimale Nachverfolgbarkeit der eingesetzten Ressourcen sicherstellt.
Das Projekt rEUman wird mit einer Fördersumme von rund 6,7 Millionen Euro bis Ende August 2028 laufen und konzentriert sich auf die Sektoren Automobil, weiße Ware und Optoelektronik. Borg Automotive Reman und CPI, die Remanufacturing-Sparten der Borg Automotive Group, erhalten dabei 341.531 Euro, um einen Anwendungsfall zu validieren. Dieser Use Case umfasst Maßnahmen im Bereich der Elektromobilität, wie die Wiederaufbereitung von Elektromotoren, Wechselrichtern und E-Turbos.
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Die Arbeit hat bereits begonnen: Anfang Oktober fand am Politecnico di Milano, dem federführenden Partner, ein Kick-off-Meeting des Konsortiums statt, dem Unternehmen, Universitäten und Verbände angehören. In den nächsten sechs Monaten werden die Projektplanung und die Zieldefinitionen abgeschlossen, anschließend folgt eine Umsetzungsphase von dreieinhalb Jahren.
"Dass das Projekt rEUman angenommen wurde, ist eine große Bestätigung für die Arbeit aller Beteiligten und für Borg Automotive Reman und die hervorragende Mischung, die das Unternehmen mitbringt: jahrzehntelange Erfahrung im Remanufacturing, vielversprechende Anwendungsfelder, Spitzentechnologien und digitale Tools", erklärt Lorenzo Gaspari, Head of New Business Development bei der Borg Automotive Group.