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12.09.2014 12:02 Uhr

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Werkstattausrüstung

Schnelle Weiterentwicklung der Automobiltechnik sowie neue Richtlinien rund um die Hauptuntersuchung bestimmen aktuell die Eckpunkte moderner Werkstattausrüstung. Dazu kommt die Notwendigkeit Prozesse im Service betriebswirtschaftlich zu optimieren. Die Automechanika bildet die ideale Plattform, um sich auf den neuesten Stand zu bringen.

Knapp ein Drittel aller Automechanika-Aussteller stammen aus dem Bereich Repair and Maintenance, davon alleine 850 Unternehmen aus dem Bereich Werkstattausrüstung. Bereits im Vorfeld der diesjährigen Automechanika in Frankfurt ist abzusehen, dass diesmal nicht die großen Innovationen im Vordergrund stehen werden. Vielmehr haben die Werkstattausrüster ihre Produkte verfeinert und den aktuellen Ansprüchen angepasst. Diese Automechanika bietet ihren Besuchern die Möglichkeit den Modernisierungsbedarf der eigenen Werkstatt zu erkennen, denn die Ansprüche an den Service und die Ausstattung der Werkstätten sind einem steten Wandel unterzogen. Ein Beispiel ist das Thema Licht. Schon seit Jahren ärgert es viele Autofahrer, dass sie bei Dunkelheit von manchen Fahrzeugen im Gegenverkehr geblendet werden. Serviceprofis wundert das nicht, denn spätestens seit der Einführung der ersten Xenon-Scheinwerfer ist das bisherige Verfahren der Scheinwerfereinstellung an seine Grenzen gestoßen. So lassen sich moderne Scheinwerfer mit den klassischen Scheinwerfer-Einstell-Prüfgeräten (SEP) nur noch bedingt richtig einstellen. Die hohe Leuchtkraft der Scheinwerfer und die mit dem menschlichen Auge kaum noch zu erkennende Hell-Dunkel-Grenze erfordern die Einführung von elektronischen SEP. Und ein anderer Aspekt betrifft den Platz in der Werkstatt, an welchem die Scheinwerfer eingestellt und geprüft werden. Diese sind oft uneben und ungeeignet. Der Gesetzgeber hat darauf reagiert und die neue HU-Scheinwerfer-Prüfrichtlinie erlassen, welche spätestens ab 1.1.2017 generell anzuwenden ist. Dann müssen Werkstätten, welche zugleich als Prüfstützpunkt fungieren, sowohl über ein geeignetes SEP als auch über einen geeigneten Prüfplatz verfügen, an welchem sich Lichtsysteme mit hoher Präzision justieren lassen.

Die Referenzwertmethode

Moderne Automobile werden heute ab Werk mit elektronisch gesteuerten Betriebs- und Feststellbremsen ausgerüstet. Diese Bremssysteme bieten eine Vielzahl an Funktionen und Möglichkeiten, welche sich mit der aktuellen Bremsprüftechnik nicht mehr komplett überprüfen lassen. Und es ging auch schon seit Jahren darum, warum die Bremsprüfung in Deutschland durch Einführung der Referenzwertmethode nicht auf ein generell höheres Niveau gestellt wurde. Im Zuge der 2012 vollzogenen Novellierung der Hauptuntersuchung ist das Thema in Angriff genommen worden. Bereits seit 1.10.2011 dürfen zum Einsatz bei der Hauptuntersuchung nur noch Bremsprüfstände gemäß der neuen Bremsprüfstands-Richtlinie installiert werden. Diese Richtlinie legt den Durchmesser der Prüfrollen, den Reibungskoeffizienten der Beschichtung, die Prüfgeschwindigkeit und weitere Details fest. Ein neues Ausstattungsdetail ist die ASA-Livestream-Schnittstelle. Diese Schnittstelle wird im Werkstatt-Alltag nicht benötigt, sondern nur vom Prüfingenieur im Rahmen der Hauptuntersuchung eingesetzt. Dazu schließt der HU-Prüfer seinen PC an die Schnittstelle und erhält über die Schnittstelle die Rohdaten der Bremsprüfung.

Nachholbedarf bei Bremsprüfung

Dazu kommt, leider mit etwas zeitlicher Verspätung, die Einführung des HU-Adapters 21 plus zum 1.7.2015. Über diesen Adapter kann der Prüfer den Bremsdruck aus dem Fahrzeug auslesen. Durch die Kombination beider Werte ergibt sich eine Kurve, welche zu jedem Bremsdruck eine resultierende Bremskraft angibt. Liegen diese Wert innerhalb der vom Hersteller vorgegebenen Grenzwerte, der Referenz, so hat die Bremsanlage die Prüfung bestanden. Dieser Aufwand berücksichtigt typ- und klassenspezifische Besonderheiten eines Fahrzeugs. So ergibt sich eine viel bessere Aussagekraft als beim bisherigen Verfahren und Fehler lassen sich leichter erkennen. Die Übergangsfrist für die Umstellung auf dieses Verfahren endet Ende 2019, schließlich muss binnen eines Jahrzehnts quasi der komplette Bestand an Bremsprüfständen in Deutschland ausgewechselt werden. Allerdings ist dies bisher so zögerlich angelaufen, dass jede Werkstatt gut beraten ist, sich zum Beispiel auf der Automechanika um dieses Thema zu kümmern. Ansonsten droht irgendwann das Aus für den eigenen Prüfstützpunkt, weil die Technik nicht mehr aktuell ist.

AU-Leitfaden 5 in Vorbereitung

Ein Dauerthema in den Werkstätten ist die Abgasuntersuchung. Seit einiger Zeit ist klar, dass der neue Leitfaden 5 bald veröffentlicht wird. Wenige Monate später wird dann die neue Software für die bestehenden AU-Geräte verfügbar sein, wobei es wie immer eine Übergangsfrist zur Nutzung der alten Software geben wird. Den von vielen erhofften, großen Durchbruch wird es mit dem Leitfaden 5 bei der AU nicht geben. Das Werk zeichnet sich eher durch eine Verschlankung der bestehenden Regelungen sowie redaktionelle Anpassungen an den Stand der Technik aus. So werden die Grenzwerte angepasst und andere Schnittstellenprotokolle berücksichtigt. Für die Werkstätten wird sich kaum etwas ändern, denn die Zweistufigkeit bleibt erhalten. So lange keine Fehlercodes durch das OBD-System gesetzt sind, folgt keine Endrohrmessung. Diese folgt nur dann, wenn Störungen vorliegen. Der Einsatz der als Opazimeter II bekannt gewordenen, verbesserten Messtechnik für die Diesel-AU wird möglich sein. Alle führenden AU-Gerätehersteller sind in Frankfurt vertreten, so dass sich jede Werkstatt individuell informieren kann.

Die Diagnose wird heute gleich von mehreren Entwicklungen geprägt. So lässt sich an einem modernen Auto kaum noch ein Handgriff ausführen, ohne dass dabei ein Diagnosegerät zum Einsatz kommt. Sei es, dass ein neues Teil angelernt, codiert oder programmiert werden muss. Neue Bremsbeläge oder Batterien funktionieren oft nur dann, wenn der richtige Code eingegeben wurde. Aber auch für die Fahrwerksvermessung oder das Einstellen der Scheinwerfer ist ein Diagnosegerät erforderlich. Den Diagnosegeräteherstellern ist es sogar gelungen die Diagnosedaten für neue Modelle statt binnen Jahren heute binnen weniger Monate nach Produktionsstart eines neuen Automodells in einem Update zur Verfügung zu stellen und das trotz rasant gewachsener Systemvielfalt in den Autos. Voll im Trend liegt die mobile Diagnose. Dabei werden kleine VCI (Vehicle Communication Interface, also eine Fahrzeug-Kommunikations-Schnittstelle) dauerhaft in die OBD-Steckdose gesteckt. Über das Smartphone des Autofahrers oder sogar ein eigenes GSM-Modul kann ein solches Gerät den Autofahrer und/oder die Werkstatt über neu auftretende Fehler informieren. Dieses VCI kann ein Autohaus seinen Kunden schenken oder verkaufen. Auf alle Fälle lässt sich damit die Kundenbeziehung festigen. Der Autofahrer kann mit einem solchen Gerät zusätzliche Daten aus dem Auto auslesen, wie zum Beispiel die Bordspannung oder eine intern verarbeitete Temperatur. Im Bereich der Diagnose im Sinn von Fehlersuche sind die Zeiten vorbei, in dem ein Fehlercode den Anwender zu einem Fehler führte. Heute treten meist mehrere Fehler parallel auf und nur wer über gute Systemkenntnis verfügt, kann mit der Datenflut etwas anfangen. Diagnosesysteme, welche einen Datensatz ausgelesener Fehlercodes an einen Online-Server übertragen, welcher binnen Sekunden eine Liste möglicher Fehler mit Priorisierung zurücksendet, sind auf alle Fälle weiter im Kommen. Und die Diagnosegeräte werden immer kommunikativer, lassen sich nach erfolgreich gestellter Diagnose gleich zur Teilebestellung verwenden. Bei der Hardware geht der Trend eindeutig zu den extrem robusten Tablet-PC, welche den Anforderungen des Werkstattalltags trotzen. Auch in der Annahme ist das Diagnosegerät heute schon dabei. Trotz allem ist eine gute Messtechnik in kritischen Diagnosefällen eine wertvolle Hilfe. Auf der Automechanika sind alle wichtigen Hersteller von Diagnosesystemen vertreten. Hier können alle Systeme für alle Anwendungsfälle ausprobiert werden.

Ein Nebenbereich aus Sicht der Diagnose sind die Reifendruckkontrollsysteme. Ab November müssen nun alle Neufahrzeuge mit einem solchen System ausgestattet sein. Die vielen unterschiedlichen Systeme machen das Thema komplex. Um im Werkstattalltag die Sensoren schnell auslesen und programmieren zu können, haben die Werkstattausrüster handliche Geräte entwickelt, mit welchen sich die unterschiedlichen Sensortypen auslesen und nach erfolgtem Räderwechsel wieder schnell programmieren lassen.

Ansprüche an Hebebühnen

Ein Dauerbrenner auf allen Messen für den automobilen Service ist die Hebetechnik. Das ist auch auf der Automechanika nicht anders, nur dass die Auswahl in Frankfurt gewaltig ist. Oberflächlich betrachtet hat sich bei den Hebebühnen in den vergangenen Jahren kaum etwas geändert, doch das Gegenteil ist der Fall, wie ein Blick auf die Details zeigt. Oberstes Gebot bei der Hebetechnik ist die Sicherheit. Durch verschärfte Richtlinien wurden die Sicherheitsanforderungen in den vergangenen Jahren nochmals erhöht. Zusätzlich zur Hebebühnennorm EN 1493:2010 konnte der ASA-Verband eine Branchenvereinbarung treffen, welche den sicheren Umgang mit Hebetechnik allgemeinverbindlich beschreibt. Konzeptionell müssen die Hebetechnik-Hersteller die Bühne stets den Veränderungen des Fuhrparks anpassen. Um auf die in den vergangenen Jahren gewachsenen Außenabmessungen der Fahrzeuge zu reagieren, werden die Durchfahrbreiten der Bühnen optimiert. So wandern die Stempel der Unterflurbühnen nach außen und verfügen die Zweisäulenbühnen über solide ausgeführte, asymmetrische Tragarme, um eine bessere Zugänglichkeit zum Innenraum zu gewährleisten. Auch wenn im Automobilbau Leichtbau und Kraftstoffersparnis propagiert werden, so entscheiden sich viele Kunden für große und schwere Fahrzeuge bis hin zum SUV. Eine Werkstatt muss darauf vorbereitet sein und über Hebebühnen mit entsprechender Traglast verfügen. 3,0 t und 3,5 t sind heute Standard.

Umweltschutz beim Heben

Ein lange übergangenes, jetzt aber stärker diskutiertes Thema ist der Umweltschutz in Verbindung mit der Hebetechnik. Dabei geht es vor allem um die Unterflurbühnen und ihr unterirdisch zirkulierendes Hydrauliköl, welches zuweilen unbemerkt in die Umwelt entweichen kann. Je nach Einstellung der zuständigen untersten Wasserbehörde werden unterschiedliche strenge Auflagen gestellt. Längst gibt es Alternativen zum klassischen Hydrauliköl und manchmal ist sogar die Umstellung vorhandener Bühnen auf eine umweltfreundliche Hydraulikflüssigkeit möglich. Womit sich die Besitzer und Käufer von Fahrwerksvermessungsbühnen beschäftigen müssen, sind die enorm gestiegenen Anforderungen an die Präzision der Scheren-, Viersäulen- oder Unterflur-Fahrbahnbühnen.

Fahrwerksvermessung wurde lange Zeit synonym gesehen mit einer Reparatur. Erst mit den modernen berührungslos messenden Fahrwerksvermessungssystemen kam die Idee auf, das Fahrwerk routinemäßig zu prüfen. So lassen sich Schäden durch einseitig abgefahrene Reifen vermeiden und dem Auto bleibt sein ursprüngliches Fahrverhalten erhalten. Königsklasse der Fahrwerksvermessung sind die berührungslos arbeitenden Systeme. Hohe Qualität bieten die Kamerasysteme, die oft auch als 3D-Systeme bezeichnet werden. Auch mit diesen Geräten ist eine schnelle Eingangsvermessung möglich. Gestiegen sind allerdings die Anforderungen an die Präzision des Vermessungsarbeitsplatzes, also in der Regel der Bühne. Die Fahrbahnen dürfen längs, quer und diagonal nur minimal in der Höhe abweichen. Und das ist angesichts immer schwererer Fahrzeuge und der heute üblichen Verschiebung der Fahrzeuge während der Vermessung eine Herausforderung für die Hebebühnenhersteller. Bernd Reich

Berner

Der C-Teile-Lieferant Berner präsentiert sich in diesem Jahr vor allem als Partner in allen Fragen der Werkstatt-Chemie. Das Thema ist hoch komplex und die passenden Produkte für viele Problemstellungen im Werkstattalltag ist dabei nur ein Aspekt. Es geht auch um die sichere Lagerung der Gebinde, die vorschriftsmäßige Dokumentation, das Kennen der neuen Gefahrensymbole und vieles mehr. Außerdem hat Berner neue Systeme entwickelt, mit welchen sich die Bestellungen der Produkte im Werkstattalltag optimieren lassen.

Halle 11.0, Stand C05

Longus

Longus stellt in Frankfurt als Neuheit die Reifenmontiergeräte Manu-fit MFA und MFC vor. Dabei handelt es sich um einfache Montagegeräte vor allem für Klein- und Spezialräder mit einem Durchmesser von 4 Zoll bis 21 Zoll. Besonders geeignet sind diese Geräte demnach für den Einsatz in Zweiradcentern, Ser-vicestationen für Gartengeräte und Golfplätze. Mehr als 95 Prozent aller Räder für Kleinflugzeuge lassen sich ebenfalls damit problemlos montieren. Das Manu-fit MFA lässt sich auf eine vorhandene Reifenmontiermaschine aufspannen. Das Manu-fit MFC als Standalone-Gerät verfügt über einen senkrecht wirkenden, mit Handhebel betätigten Abdrücker. Werkstätten können mit diesem Gerät ihr Einsatzspektrum erweitern.

Halle 9.0, Stand E08

Betag

Unter dem Namen Hotbox stellt Betag aus der Schweiz eine Palette an Induktionsheizgeräten vor, welche sich durch umfangreiches Zubehör für vielfältige Anwendungen einsetzen lässt. So gibt es zum Beispiel für das Entfernen von kleinen Dellen aus dem Autoblech drei unterschiedlich dimensionierte Werkzeuge. Zur Anwendung wird die Hotbox eingeschaltet und das Werkzeug über der Delle positioniert. Durch Induktion heizt sich das Blech an der Stelle auf, entspannt sich und die Delle springt automatisch zurück. Der Lack bleibt unbeschädigt.

Halle 11.0, Stand A65

Hella Nussbaum Solutions

Mit seiner Husky-Baureihe bietet Hella Nussbaum Solutions (HNS) Werkstätten Klimaservicegeräte in unterschiedlichen Ausstattungsklassen und sowohl für R-134a als auch für R-1234yf an. HNS hat sein Produktprogramm Stück für Stück ausgebaut und bietet seinen Kunden bis auf Kältemittel alles an, was in einer Werkstatt für den Klimaservice benötigt wird. Auch bei Themen wie Lecksuche oder Spülen bietet HNS seinen Kunden zum Teil mehrere Varianten aus einer Hand an. In Frankfurt wird ein neues Spezialwerkzeug für die Schlauch- und Leitungsreparatur präsentiert.

Halle 8.0, Stand M61

Autoaid

Ergänzend zum Diagnosesystem autoaid Internet Diagnose+, das jetzt 28 Automarken abdeckt und über eine verbesserte Diagnosetiefe verfügt, zeigt autoaid zwei Neuheiten in der Kfz-Diagnose: autoaid Cloud Diagnose+ und autoaid Telematics+. Kernstück von beiden neuen Produkten ist der bekannte autoaid Diagnose Server, den Unterschied bei diesen Produktneuheiten macht die innovative Hardware: Cloud Diagnose+ trumpft mit dem ersten kabellosen Fahrzeuginterface auf, das sich direkt über WiFi oder UMTS mit dem Diagnose-Server verbindet. Neuheit autoaid Telematics+, ist ein ultrakompaktes Fahrzeuginterface, das im Fahrzeug verbleiben kann und über GSM mit dem Diagnoseserver verbunden ist.

Galleria Ebene 0, Stand A03

Kunzer

Der Werkzeug-Spezialist Kunzer aus Forstinning ist bekannt für innovative Werkzeuge und -Sets. Auf der Automechanika präsentiert das Unternehmen unter anderem ein Werkzeug-Set für die Montage und Demontage von RDKS-Sensoren. Diese Sensoren müssen vor der Reifenmontage von den Werkstätten an die sensortauglichen Ventile angeschraubt werden. Alle dafür erforderlichen Werkzeuge sind im 15-teiligen RDKS-Werkzeug-Set enthalten. Ebenfalls neu: Der Werkstattwagen Jumbo und das Werkstattladegerät Cetek MXTS 40.

Halle 8.0, Stand E58

Bei AHS Prüftechnik in Delmenhorst ist man der Prüftechnik und dem Produktionsstandort Deutschland seit Jahrzehnten treu geblieben. Und das mit Erfolg, denn das Unternehmen verfügt über eine einzigartige Expertise in allen Kernfeldern der Prüftechnik. Mit Sorge betrachtet Seniorchef Harald Schneider die schleppende Umsetzung der neuen Bremsprüfstandsrichtlinie: „Die neue Richtlinie ist nun schon seit drei Jahren in Kraft und die Übergangsfrist für alte Prüfstände läuft langsam ab. Trotzdem herrscht im Tagesgeschäft weiterhin Unwissenheit und Unsicherheit. Die Kunden warten ab, doch sie laufen Gefahr, in ein paar Jahren ihren Prüfstand nicht mehr einsetzen zu können bzw. werden sich mit langen Lieferzeiten abfinden müssen.“

Auf der Automechanika präsentiert der Prüfstandsbauer zahlreiche Neuentwicklungen sowie Modifizierungen seines Produktspektrums. Der neue Motorradbremsprüfstand KR3 ist in drei Ausführungen erhältlich: mit einer klassischen Analoganzeige, einer modernen Digitalanzeige oder als reine PC-Version. Mit dem Multiflex 06/12 EASY bietet AHS einen optimalen Prüfstand für die Pkw-Werkstatt mit gelegentlichen Lkw-Prüfungen bis 7,5 t: Der klassische Multiflex 06/12 wurde überarbeitet und an die Anforderungen des Marktes im Hinblick auf die neue Richtlinie und sich ändernder Geschäftsfelder angepasst. Für den deutschen Markt wird der Multiflex 06/12 EASY nun serienmäßig mit zwei Prüfgeschwindigkeiten (2,4 und 5 km/h) sowie Vorrüstungen für Drucktransmitter ausgeliefert. Erst vor wenigen Monaten wurde Automatische Allraderkennung im AHS-Modus vorgestellt. AHS hat einen speziellen AHS Allradmodus entwickelt, eine ebenso präzise wie zeitsparende Methode, Allradfahrzeuge auf einem einachsigen Rollenbremsprüfstand zu prüfen. Im Gegensatz zur konventionellen Methode wird das jeweils rückwärts laufende Rad bei der Messung berücksichtigt, denn nur so kann geprüft werden, ob die Bremsen auf beiden Seiten auf Druck des Bremspedals gleichmäßig reagieren.

Rund um das Thema „Screenline im neuen Design“ stellt AHS Möglichkeiten der PC-gestützten Pkw- und Lkw-Prüfung vor. Nicht nur die neue, erweiterte Prüfsoftware PICARO III – die komplett auf die Anforderungen der neuen HU ausgerichtet ist – wird präsentiert, sondern auch Möglichkeiten wie die Ipad-gestützte Prüfung. Der ELP MOBIL, der als Studie schon 2012 vorgestellt wurde, hat nun Fertigungsreife erreicht. Entstanden ist ein kompakter, schnell aufzubauender Leistungsprüfstand für moderate Leistungen und Geschwindigkeiten. Neu ist die hydraulische Hebeschwelle für alle Lkw-Prüfstände der Reihe Varioflex TEC. Was bislang nur bei der Pkw-Bremsprüfung möglich war, gibt es jetzt auch für den Nfz-Bereich. Der ebenfalls neue Varioflex 260 Standard KRG, ein 16 -t-Lkw-Bremsprüfstand, passt für viele vorhandene Fundamente, auch Fremd-Fabrikate. Die neue aktive Überlasterkennung wird serienmäßig in allen Typen der Reihe Varioflex EASY und TEC eingesetzt. AHS löst damit ein in der Praxis sehr häufig vorkommendes Problem, nämlich die Überlastung des Prüfstands durch Fehlbedienung. Eine spezielle Anzeige auf dem Schalt- und Anzeigeschrank des Bremsprüfstands warnt vor Überlastungen des Prüfstands.

Außerdem wird zusammen mit der Firma Semmler TachoControl ein neues Wegstreckenmessgerät, speziell für digitale Tachographen, präsentiert. Und ebenfalls neu ist, dass die Gelenkspieltester der Reihe GST 502 bzw. 1602 nun außer der variablen Positionierung auch den Rückzug in die Mittellage beherrschen.

Halle 8.0, Stand D95

GL-Technics

Der Werkstattausrüster Gl-Technics aus Frickenhausen ist bekannt für seine Bremsenservicegeräte. Seit einigen Jahren sind Befüllungsgeräte für Harnstoff (AdBlue) dazugekommen, welche 60- bzw. 210-Liter Gebinde aufnehmen können und tropffrei arbeiten. Das jüngste Produkt der Schwaben ist der Lichteinstellplatz Light Level αlpha. Damit wird es Werkstätten ermöglicht ohne großen Aufwand, es werden nur Fahrbahnen auf dem Boden verlegt, einen den aktuellen Richtlinien entsprechenden Lichteinstellplatz einzurichten.

Halle 8.0, Stand J80

CEMB

Der Name CEMB ist eng mit der Grundlagenforschung des Radauswuchtens verbunden. Mit der Paguro P2 hat das Unternehmen eine Radauswuchtmaschine für Lkw- und Busräder entwickelt, welche sich in eine Lkw-Reifenmontiermaschine einstecken lässt. Diese geniale Idee spart vor allem im mobilen Reifenservice viel Platz und Gewicht auf dem Servicewagen. Die Paguro P2 wird von Hand angetrieben. Die Bedieneinheit ist elektronisch.

Halle 8.0, Stand H03

J.A.Becker & Söhne

J.A. Becker gilt als ältester Hebebühnenbauer Europas und ist bei neuen Trends in der Hebetechnik immer vorne mit dabei. Im Pkw-Bereich sind es neben dem Standard-Programm der Unterflurtechnik vor allem Spezialitäten wie Teleskopbühnen, für die Becker bekannt ist. Diese Bühnen sind erste Wahl, wenn es darum geht Unterflurtechnik unter erschwerten baulichen Bedingungen wie zum Beispiel geringen Geschosshöhen einzubauen. Auf der Automechanika präsentiert das Unternehmen eine neue innovative Steuerung der Hebetechnik für Nutzfahrzeuge. Außerdem werden neu entwickelte Grubenabdeckungen präsentiert.

Halle 8.0, Stand B64

Der zur dänischen Stenhøj-Gruppe gehörende Hebetechnik-Hersteller autop ist auf die Fertigung von Unterflurtechnik in hoher Güte spezialisiert. Ergänzend bietet autop sein erst kürzlich komplett neu aufgestelltes Überflurprogramm aus der Fertigung seiner Schwestermarke Stenhøj an. Mit der Übernahme der Gesamtvertriebsleitung für beide Marken durch Karsten Meinshausen rücken die beiden Hebetechnik-Hersteller ohnehin näher zusammen. Auf der Automechanika präsentieren sich die Unternehmen der Stenhøj-Gruppe separat, aber auf einer gemeinsamen Standfläche.

Wie in allen Bereichen der Werkstattausrüstung ist auch die Hebetechnik einem schnellen Wandel der Anforderungen unterworfen. Die Automechanika nutzt autop, um die jüngsten Entwicklungen zu präsentieren. Die neue autop Masterlift 2.35 Combi Check-in wurde speziell für den Einsatz in der Direkt- bzw. Dialogannahme konzipiert. Eine Nachhubeinrichtung und alubeplankte Fahrbahnen sorgen nicht nur für eine optische Aufwertung des Annahmebereiches. Mit einer nutzbaren Fahrbahnlänge von 4400 mm und einem konstruktiv leicht überfahrbaren Radfreiheber wird diese Kfz-Hebebühne zu einem Allrounder in der Fahrzeugaufnahme. Diese Hebebühne entspricht mit einer neuen Fahrbahnbreite von 650 mm den neuesten Anforderungen der führenden Automobilhersteller. Es kann zwischen zwei Einbauvarianten gewählt werden, zum einen die Variante mit am Fußboden aufliegenden Fahrbahnen und zum anderen die mit im Fußboden versenkten Fahrbahnen. Die im Fußboden versenkten Fahrbahnen erlauben ein besonders sicheres Befahren auch mit tiefergelegten Fahrzeugen und bei beengten Platzverhältnissen. Von den autop-Ingenieuren wurden speziell auf Anforderung der Automobilwerke die neuen Hebebühnen mit extra breitem Stempelabstand entwickelt. Die neuen Generationen „autop Biglift 2.65 Saaa 265“, „autop Cargolift 2.50 Saa 265“ und „autop Masterlift 2.35 Saa 260“ bieten einen wesentlich besseren Durchfahrkomfort. Die Hebebühnen verfügen über einen Stempelabstand von 2.650 mm und gewähren eine Durchfahrbreite von mind. 2.400 mm. Die Zylinder mit Ø 213 mm gewährleisten eine herausragende Stabilität, auch bei ungünstiger Lastverteilung.Vorgestellt wird in Frankfurt die autop Quattrolift 4.65 F 480/550 Achsvermessung. Dabei handelt sich um eine optimierte und „aufgelastete“ Weiterentwicklung des bisher bekannten autop Quattrolift. Dieser Bühnentyp besteht aus zwei synchron arbeitenden 2-Stempel-Hubeinheiten, die mit Fahrbahnen verbunden sind. Diese Bühne wirkt nicht nur optisch eleganter, sie ist auch viel praktischer in der Anwendung. Wenn es während der Vermessung erforderlich wird, die Höhe des Fahrzeuges zu verändern, so ist das kein Problem. Ähnlich einer 4-Säulen-Bühne ist die Quattrolift mit mechanischen Rasten ausgerüstet, die in jeder Position präzise einrasten. Die heute übliche Präzision von 0,5 mm Abweichung in der Quer- und Längsrichtung wird so immer eingehalten. Vom Einsatz solider Mechanik, statt aufwändiger Elektronik bei der Positionierung verspricht autop sich eine hohe Ausfallsicherheit. Eine optimale Ergänzung zur Quattrolift 4.65 F 480/550 Achsvermessung ist die von den autop-Ingenieuren neu entwickelte Präzisionsschiebeplatte. Bei dieser Schiebeplatte sind die Ausgleichsstücke und die Schiebeplatten durch Verzahnung mit einer Profilschiene gegen ein Verrutschen gesichert. Eine umlaufende Bürstenkante verhindert, dass Schmutzpartikel die Funktion der Schiebeplatte beeinträchtigen. Durch ihre spezielle Bauweise sowie unter Verwendung von hochwertigen Materialien garantiert diese Präzisionsschiebe- platte ein extrem geringes, vertikales Losbrechmoment.

Halle 8.0, Stand G96

Ravaglioli

Der südlich von Bologna beheimatete Werkstattausrüster Ravaglioli zählt zu Europas größten Hebebühnenherstellern. Das Programm umfasst alle Bauformen der Überflurtechnik, wobei Ravaglioli traditionell ein umfangreiches Programm mit feinen Ausstattungsnuancen anbietet. Auch im Bereich Reifenservice hat Ravaglioli sich etabliert. Das Angebot an Radauswucht- und Reifenmontiermaschinen deckt ein Spektrum vom Zweirad bis zu Lkw-Rädern ab. Ergänzend zur Hebetechnik wird ein modernes Programm an Fahrwerksvermessungssystemen angeboten. Kamerasysteme wie das 3D Quick Control zählen ebenso dazu wie Messroboter oder klassische CCD-Geräte.

Halle 8.0, Stand A44

Continental VDO

Handliche Geräte zur Programmierung der Reifendruckkontrollsensoren (RDKS) gibt es einige am Markt. Aber Continental VDO hat mit seinem neuen VDO TPMS PRO ein besonders hochwertiges Servicegerät mit durchdachten Zusatzfunktionen entwickelt. Das Gerät kann Sensoren auslesen und programmiert Mehrmarkensensoren. Dazu ist eine umfangreiche Datenbank integriert, welche nahezu jeder Sensor kennt. Das VDO TPMS PRO ist mit einem großen Farbdisplay ausgestattet. Das mehrsprachige Menü ist selbsterklärend. Ein Barcodescanner erleichtert die Datenerfassung. Ausgelesene Daten lassen sich speichern. Optional ist der VDO TPMS PRO in der PRINT-Version erhältlich, diese verfügt über eine Dockingstation mit integriertem Drucker für die Dokumentation.

Halle 9.0, Stand C52

Rauscher

Das Bessere ist der Feind des Guten. So hat man beim Regalbauer F.X.Rauscher das neue Regalprofil P50 entwickelt. Geblieben ist, wie bei Rauscher-Regalen üblich, die Steckbauweise. Neu sind die ausgestanzten Löcher im feinen Raster von 25 Millimetern. Im Unterschied zum Regalprofil P30 mit ausgeprägten Nocken hängen beim 50 mm breiten P50 die Fachböden und Traversen mittels Trägern in ausgestanzten Löchern. Das verfeinerte Raster bietet mehr Variabilität. Stärkere Profile erweitern die Feldlänge auf bis zu 2700 mm.

Halle 9.0, Stand F06

Für Bosch Service Solutions ist die Automechanika 2014 etwas Besonderes, denn erstmals seit der Übernahme von SPX Service Solutions präsentiert sich das Unternehmen als eine Einheit. Der Besu-cher wird manche vertraute Marke wie Tecnotest vermissen, dafür stehen hierzulande noch weniger bekannte Marken wie OTC im Fokus. Der Bosch Messestand an sich ist schon sehenswert, denn er bietet 2.074 m² überbaute Standfläche und ist mit mehr als 800 Möbelstücken eingerichtet. Die Aufbauzeit beträgt 11 Tage. Bosch wird 1813 m² Teppich für seine Besucher ausrollen. 500 Strahler und Leuchten sorgen dafür, dass die Besucher auf dem Stand nie im Dunkeln stehen. Und nicht nur die Werkstätten sind vernetzt: 800 m Telefon-, Daten- und Netzwerkkabel werden auf dem BoschStand verlegt. Ein Schwerpunkt des Messeauftritts von Bosch ist die technologische Weiterentwicklung des Werkstattgeschäfts. Denn die zunehmende Vernetzung verändert auch die Arbeit im Servicebetrieb. Bosch hat die nötigen Bausteine dafür entwickelt und präsentiert zur Automechanika erstmals neue Technologien für die „vernetzte Werkstatt“. Ein besonders interessanter Baustein ist die Anwendung von Augmented Reality für Kfz-Reparaturen und Schulungen. Auf dem Messestand hat der Besucher an zahlreichen Stationen die Möglichkeit Augmented Reality selbst spielerisch mit seinem Smartphone zu erproben. Dafür steht ab Anfang September eine spezielle App zum kostenlosen Download auf der Bosch Automechanika-Website www.bosch-automechanika.com zur Verfügung. Bosch präsentiert und demonstriert live eine Vielzahl von neuen Produkten und Lösungen. Dazu gehört die Weiterentwicklung von Verschleißteilen, wie die neue High Performance Zündkerze für Motoren mit Benzindirekteinspritzung oder das Wischblatt Aerotwin Plus mit neuartigem Adaptersystem. Das neue Diagnosetestgerät KTS 440 ergänzt die bewährte KTS- Familie. Die Windows-basierten Tablet-Computer DCU 100 und DCU 220 haben Premiere. An einem Motorrad wird die Bosch-Werkstatt-Software Esitronic Bike vorgeführt. Die komplette Systemkompetenz von Bosch für Nutzfahrzeuge wird ebenfalls im Einsatz an einem Lkw dargestellt – unter anderem die Steuergerätediagnose für Nutzfahrzeuge mit Esitronic 2.0 Truck. Die professionelle Prüfung von Dieseleinspritzkomponenten, sowohl von konventionellen Einspritzdüsen wie auch Common-Rail-Injektoren für Pkw und Nkw, demonstriert Bosch am kompakten Prüfstand EPS 205, ebenfalls eine Neuheit. Erstmalig wird auch der neue Remote Service für das Bosch Klimaservicegerät ACS 752 gezeigt. Auch der zu Bosch gehörende Münchner Werkstattausrüster Beissbarth ist in der Bosch-Stand-Welt vertreten. Hier geht es vor allem um die Markteinführung des berührungslos arbeitenden Fahrwerksvermessungssystems Touchless und Lösungen für die neuen Lichteinstellplätze.

Halle 9.0, Stand C06 und weitere

C. & E. Fein

Auf der Automechanika konzentriert sich der Elektrowerkzeugspezialist Fein vor allem auf drei Themen. So hat man begonnen die komplette Palatte der Akku-Werkzeuge auf Fein 4Ah-Akkus mit SafetyCell Technology umzustellen. Für den Anwender bedeutet dies eine um 30 Prozent höhere Standzeit. ebenfalls im Fokus ist das Fein Super-Wire Ausglassystem, welches für besonders anspruchsvolle Aufgaben gerüstet ist. So wird ein extra neu entwickelter Schneidedraht verwendet, mit dem sich auch Scheiben mit extrem geringen Spaltmaßen sicher austrennen lassen. Drittes Highlight sind die Fein Compact-Winkelschleifer, welche bis zu 1.500 Watt Leistung bieten und mit einem Gewicht von 2,0 kg den Klassendurchschnitt um 0,3 kg unterbieten.

Halle 8.0, Stand G97

ATH-Heinl

ATH-Heinl kommt mit vielen überraschenden Neuheiten nach Frankfurt. Völlig neu ist der Produktbereich Diagnostic-Systems zu dem Achsmesstechnik, Klimaservicetechnik, Autogetriebeölservice und Fahrzeugdiagnose gehören. Die neue 8 CCD-Funk-Achsmessanlage ATH A800C (ZigBee) wird erstmals live vorgestellt. Mit der neuen Baureihe S zeigt ATH eine neu entwickelte und zum Patent angemeldete Zweisäulenhebebühnentechnologie, welche die Vorteile der elektrohydraulischen und der elektromechanischen Zweisäulenhebebühne miteinander kombiniert. Auch im Bereich Scherenhebebühnen und Reifenservicemaschinen wird ATH einige Neuheiten präsentieren.

Halle 8.0, Stand A41

Autologic

Unter den Diagnosegeräteanbietern nimmt Autologic eine Sonderrolle ein. Das Unternehmen setzt nicht auf die Abdeckung möglichst vieler Automarken. Qualität, Diagnosetiefe und Vergleichbarkeit mit der jeweiligen OEM-Diagnoselösung stehen bei Autologic im Vordergrund. So bietet das Unternehmen Diagnosesoftware für Marken wie BMW, Mercedes-Benz, Land Rover, Jaguar, Porsche, die Volkswagen-Gruppe, Volvo, die PSA-Gruppe sowie Rolls-Royce an. Autologic-Kunden erhalten bei Bedarf telefonische Unterstützung durch spezialisierte Kfz-Meister, so dass auch komplexe Diagnoseaufgaben vor Ort in der Werkstatt gelöst werden können. Die Marken-Module sind einzeln erhältlich.

Halle 8.0, Stand K80

Zur Automechanika 2014 hat MAHA ein völlig neues Standkonzept für seine fast 1.500 m² große Ausstellungsfläche entwickelt. Statt bisher aufgeteilt nach Produktgruppen präsentiert MAHA sein umfangreiches Angebot diesmal in Form von mehreren eingerichteten Werkstätten, die jeweils unterschiedliche Schwerpunkte abdecken. So gibt es sowohl Informationsinseln für freie Werkstätten wie für OEM-Werkstätten und Prüforganisationen. Live können die Besucher die Erstellung einer Werkstattplanung erleben. Und auch die Faire Fahrzeug Inspektion (FFI), mit der MAHA für Furore in der Branche gesorgt hat, wird praxisnah präsentiert. Die FFI wird ständig erweitert und die FFI Tablet-Lösung nun mit RCI – Responsive Communication Interface angeboten. Neu ist eine Schnittstelle für die schnelle Reparaturkostenkalkulation mit der SilverDAT. Messethemen hat MAHA in diesem Jahr einige. So wird die neue Global Workshop Alliance vorgestellt, in der sich neben MAHA Bott, Butzbach, s.tec Germany, Sehon, und Flaco zusammengeschlossen haben, um Autohaus-Bauherren in Zukunft die komplette Ausrüstung aus einer Hand zu liefern. Und es gilt Jubiläen zu feien. MAHA fertigt seit 45 Jahren Bremsprüfstände und konnte in dieser Zeit gut 65.000 Einheiten ausliefern. Und seit 35 Jahren gibt es MAHA-Leistungsprüfstände, von denen in dieser Zeit knapp 15.000 Exemplare gefertigt wurden. Außerdem wurde vor 10 Jahren die Servicegesellschaft Automotec gegründet, welche bereits 52.000 Aufträge abarbeitete und 12.500 Serviceverträge hält. Bei den Produkten hat MAHA in allen Produktgruppen Neuheiten zu bieten. Besonders umfangreich sind diese im Bereich Hebetechnik ausgefallen, der bereits in der asp 7 ausführlich dargestellt wurde. In Frankfurt stellt MAHA den Abgastester MET 6.3 vor. Dessen Clou ist die neue Opazimeter-Messzelle. Sie ist deutlich kleiner als bei früheren Gerätegenerationen. Zudem ist sie robust und verschmutzungsresistent konstruiert. Mit dem MSR 500 hat MAHA einen innovativen Leistungsprüfstand auf den Markt gebracht, der alle konventionellen Fahrzeugtechnologien berücksichtigt und auch das Prüfen von Elektroantrieben voll beherrscht. Außerdem hat MAHA die völlig neue L-Prüfstraße entwickelt. Sie ermöglicht das sichere und effiziente Prüfen von Krafträdern, Trikes, Quads und anderen Kleinfahrzeugen. Vom Reifenprofiltiefenmessgerät MTD 2000 wird die zweite Generation vorgestellt. Mit dem neuen MLT 1000 bietet MAHA jetzt ein analoges Scheinwerfer-Einstellgerät an, welches auch in der Einstiegsklasse hohe Qualität und Präzision bietet.

Halle 8.0, Stand A02 bis C06

Hunter

Schwerpunkte im Ausstellungangebot von Hunter auf der Automechanika sind die neue, vollautomatische Reifenmontiermaschine TCR1 „Revolution“, eine Weiterentwicklung der QuickCheck Achsmessanlage, ein 3D-Scanner für Profiltiefenmessung „Thread Dept“ und die neue Lkw-Achsmessanlage DSP700T. Die Reifenmontiermaschine TCR1 ist eine Eigenentwicklung, die einerseits sehr robust ausgelegt ist, andererseits auch komplexe Reifenmontagen fast sanft ausführt. Ein Vorteil dieser Maschine ist der, dass sie im Prinzip jeden Reifentyp fehlerfrei montiert und das in kürzester Zeit. Um Zeit geht es auch bei der QuickCheck Fahrwerksvermessung, deren Einführung für Furore sorgte. Auch bei der für den Einsatz in einer Prüfstraße oder in einer Annahme gedachte elektronische Profiltiefenmessung geht es um Zeit. Sobald ein Fahrzeug mit beiden Achsen über das Messmodul gefahren ist, stehen die Angaben zur Profiltiefe auf einem Display zur Verfügung. Das neue Lkw-Fahrwerksvermessungssystem, es arbeitet mit der bewährten CCD-Messtechnik, bietet den Vorteil, dass auch mehrachsige Lkw leicht zu vermessen sind.

Halle 8.0, Stand B44

AVL DiTest

Was das Thema digitale Oszilloskope angeht, so genießt AVL DiTest einen besonders guten Ruf. Mit Spannung wird daher das neue Scope 8400 erwartet. Dabei handelt es sich um ein hoch präzises digitales Vier-Kanal-Oszilloskop. Das Scope 8400 arbeitet mit vier differentiellen Oszilloskop-Messkanälen, wodurch Fehlmessungen verhindert werden. Über den Touch-Screen wird das Scope bedient. Gut 400 voreingestellte Messungen erleichtern die Bedienung erheblich. Das Scope 8400 verfügt über ein sehr robustes Gehäuse mit Gummi-Protektoren.

Halle 8.0, Stand H32

Midtronics

Der Batterie als Energiespeicher des Autos kommt eine immer größere Bedeutung zu. Zunehmend mehr Systeme an Bord benötigen Strom und das ständig. Andererseits sind Batterien heute mit den Start-Stopp-Systemen anders belastet als frühere Generationen und werden schlechter geladen. Es wird daher immer wichtiger in der Werkstatt möglicht genau zu erfassen, wie es um den Zustand der Batterie bestellt ist. Midtronics hat sich auf dem Gebiet der Batterietester mit seiner patentierten Leitfähigkeitsmessung seit Langem etabliert. Mit dem DSS-7000 stellt das Unternehmen nun eine völlig neue Generation von Batterietestern vor. Der Clou am DSS-7000 ist das heraus-nehmbare Bedienteil im Stil eines Tablet-PC. So kann die Messtechnik im Motorraum verbleiben, während der Anwender vom Fahrersitz aus die als Apps hinterlegten Prüfschritte steuert. Weil das DSS-7000 über ein WIFI-Modul vernetzt ist, kann es auf unterschiedliche Datenquellen zugreifen und selbst Informationen versenden. Die Möglichkeiten sind immens. Und doch ist es auch ein sehr praktisch zu handhabendes Werkstattgerät geworden, welches hilft jede Batterie schnell zu prüfen.

Halle 8.0, Stand D60

Tachocontrol Semmler

Auf der Automechanika präsentiert Tachocontrol Semmler eine Fülle an Neuheiten rund um die Prüfung von digitalen Fahrtenschreibern. So wird erstmals das neue Messgerät „TC-net DIGI“ vorgestellt. Dieses Messgerät ist in Verbindung mit einem Bremsenprüfstand kostengünstig und ausschließlich für die Kalibrierung des digitalen Fahrtenschreibers ausgelegt. Gleichzeitig beinhaltet es sämtliche Vorzüge des bekannten, europaweit bereits über tausendmal verkauften Messgerätes TC-net Komfort im Bremsenprüfstand. Dank Funkübertragung, die erfolgt über ein vollintegriertes sicheres Funk-System, das für den Werkstattbetrieb ausgelegt ist, ist kein lästiges Kabel mehr erforderlich. Die Fehlercodes sämtlicher digitaler Fahrtenschreiber werden automatisch ausgelesen, analysiert und ein Inspektionsbericht erstellt. Das TC-net DIGI ist für Semmler-Prüfstellen und auch für alle anderen Prüfstellen interessant, die bisher hauptsächlich analoge Fahrtenschreiber prüfen. Diese Prüfstellen werden nach und nach auf ein modernes im Bremsenprüfstand integriertes Messgerät umsteigen (165/2014 EWG). Das Messgerät wird optional mit ASA-Livestream-Anbindung angeboten, so dass einer zukünftigen Sachverständigen-Hauptuntersuchungsprüfung von Fahrtenschreibern nichts mehr im Wege steht (prüfstandsabhängig). Eine weitere Neuheit ist der PIN-Sender. Semmler entwickelte den PIN-Sender, der den Werkstattkarten-PIN speichert und der Fachkraft eine zuverlässige Eingabe ermöglicht. Dies spart Zeit und Nerven. Und neu ist auch der Sensor Checker. Er bietet Sachverständigen, Polizisten und BAG, eine schnelle Möglichkeit, um eine Manipulation des Impulsgebers zu erkennen. Das robuste, handliche Diagnosegerät wurde für den mobilen Einsatz entwickelt. Auf der Automechanika informiert Semmler über Prüfstellen nach StVZO § 57 b nur für digitale Fahrtenschreiber. Detailinfos dazu gibt es auf dem Messestand.

Halle 8.0, Stand C97

Herrmann AG

Die Herrmann AG in Pösing ist eigentlich ein Familienunternehmen und das im besten Sinne. Manche Ideen brauchen ihre Zeit und anders als in Mega-Konzernen lässt man Ideen bei Herrmann reifen. Die Produkte, welche so entstehen, sind verblüffend. So präsentiert Herrmann jetzt die zweite Generation seiner Unterflurhebebühne Aqua Lift. Geblieben ist beim Aqua Lift 2 Wasser als Hydraulikflüssigkeit. Neu sind die Speedventile und die Drucktastensteuerung, welche ein präziseres und komfortableres Steuern der Auf- und Abbewegung ermöglicht. Verschwunden ist damit die gewisse Behäbigkeit der ersten Generation. Eine hochwertige KTL- und Pulverbeschichtung bietet für Tragarm- und Flachträgeraufnahmen besten Korrosionsschutz für den Werkstatteinsatz. Für Vermessungsbühnen stellen die Automobilhersteller immer höhere Anforderungen hinsichtlich der Präzision. Ein Schwachpunkt dabei sind die Dreh- und Schiebeplatten. Mit den luftgepolsterten Aerone Dreh-Schiebeplatten hat Herrmann eine anspruchsvolle, praktische und zugleich präzise Alternative geschaffen.

Um die Sicherheit beim Heben zu erhöhen, wurde vor zwei Jahren das mechanische Safety-Pad vorgestellt. Jetzt folgt mit dem Safety-Pad 2 der nächste Entwicklungsschritt. Die elektronische Lastüberwachung warnt optisch und akustisch beim Eintreten einer gefährlichen Lastverteilung.

Halle 8.0, Stand A30

Sauer Werkzeug

Zuweilen erinnert es etwas an ein Katz- und Mausspiel, wenn man verfolgt, wie mit jedem neuen Autotyp neue Probleme in die Werkstätten hineingetragen werden. Sei es, dass bei einem neuen Fahrzeug die Teile enger verbaut sind als beim Vorgängermodell und damit schwerer zugänglich sind. Oder mehrere Bauteile sind zu einer größeren Einheit zusammengefügt. In allen Fällen, in denen kein Standard-Werkzeug mehr weiterhilft, treten die Spezialisten von Sauer-Werkzeug aus Hamburg auf den Plan. Und es gibt keine Sektion im Auto, für das die Hanseaten kein Spezialwerkzeug im Programm hätten. So ist mit den modernen Einspritzsystemen mit ihren sehr filigranen Elementen wie den Injektoren das Problem aufgekommen, dass diese im Zylinderkopf regelrecht fest korrodieren. Sauer-Werkzeug hat daher ein komplettes System an Ausziehwerkzeugen entwickelt, mit welchen sich die Injektoren oder auch Glühstifte entfernen lassen. Ein anderes Betätigungsfeld ist das Fahrwerk. Hier haben in den vergangenen Jahren viele Silentlager Einzug gehalten, die sich bei Bedarf nur mehr mit Spezialwerkzeug entfernen lassen.

Und dann gibt es viele Reparaturen in den Werkstätten, für die ein Mechaniker quasi eine dritte Hand benötigt. Damit der Mechaniker auch in solchen Fällen alleine weiterarbeiten kann, hat Sauer ein System von Hilfsmitteln entwickelt, in welche Werkzeuge eingespannt werden können. So wird auf der Automechanika der Gelenkhalter für C-Bügel vorgestellt. Und die neue Spezial-Inbus-Stecknuss SW 4VAG ist auch ein typisches Sauer-Produkt. Das Werkzeug wird für das Lösen und Festziehen der Halteschrauben des Motordrehzahlgebers beim Motor D888 verwendet und der Einsatz spart eine Stunde gegenüber der Werksangabe.

Halle 9.0, Stand C40

Nussbaum

Nussbaum, Deutschland größter Hebetechnik-Hersteller, ist auf der Automechanika 2014 mit drei Ständen vertreten. Neben Hebetechnik ist der badische Werkstattausrüster auch in anderen Produktbereichen wie Prüftechnik und Reifenservice aktiv. Nach der erfolgreichen Markteinführung der hydraulischen Zweisäulenbühne Power-Lift HL erweitert Nussbaum diese Modellreihe um die Version 2.35 NT DT. Diese Bühne mit einer Tragfähigkeit von 3,5 Tonnen eignet sich zum Beispiel zum Heben von kleinen Transportern und SUV. Mit dem BT 110 stellt Nussbaum einen Bremsprüfstand mit Analoganzeige vor, welcher der aktuellen Bremsprüfstandsrichtlinie entspricht und mit einer ASA-Livestream-Schnittstelle ausgerüstet ist. Optional ist die Varainte NB mit Allraderkennung und Prüfrichtungsumkehr lieferbar. Für die Nutzfahrzeug-Werkstatt interessant ist die Nussbaum-Truckbay. Dabei handelt es sich um eine Fertiggrube, welche komplett in den Boden eingelassen wird. Die Ausstattung ermöglicht ein effektives Arbeiten unter dem Fahrzeug. Weitere Produkt-Neuheiten will Nussbaum auf der Automechanika vorstellen.

Halle 8.0, Stand A28 bis C28

Halle 9.0, Stand C44

Freigelände F10.0, Stand L22

Hella Gutmann Solutions

Spannung ist immer dabei, wenn ein neuer mega macs vorgestellt wird. Der neue mega macs 56 kann seine Verwandtschaft zum mega macs 66 nicht verleugnen. Doch der Neue ist kompakter, leichter und verzichtet auf das integrierte Oszilloskop. Übernommen vom größeren Bruder hat mega macs 56 hingegen das modulare Einschub-System. So lässt sich die Funktion bei Bedarf erweitern. Wie alle mega macs ist der 56er mit vielfältigen Kommunikationsschnittstellen ausgerüstet. So kann er einerseits in das Netzwerk einer Werkstatt eingebunden werden und zugleich auch mit den Datenbanken und dem Call-Center von Hella Gutmann Solutions (HGS). Und die Badener haben noch mehr zu bieten. Neu ist das als TPM-Tool angekündigte RDKS-Diagnosegerät, welches die volle Leistungspalette für alle Arbeiten an Reifendruckkontollsystemen bietet. Das ebenfalls neue SLD-Tool komplettiert die Produktpalette um ein wertvolles Tool zur Lokalisierung von Undichtigkeiten.

Das lange erwartete kamerabasierte Scheinwerfereinstellgerät SEG V feiert auf der Automechanika seinen Serienstart in der HGS-Produktpalette. Das mag zunächst überraschen, doch das Thema Licht und Diagnose rücken immer näher zusammen. Mit dem SEG V ist es möglich alle Arten von Scheinwerfern bis zur neuesten LED-Generation zu prüfen und einzustellen. Das SEG V liefert dem Anwender dabei Hilfestellung bei der Justage. Auch für die Kalibrierung der Sensoren von Fahrerassistenzsystemen bietet HGS bereits Möglichkeiten an. In der Summe hat HGS für alle Anforderungen der Diagnose eine Lösung in seinem Produktprogramm.

Halle 8.0, Stand M60

Haweka AG

Gutes besser zu machen ist nicht leicht. Doch der Haweka AG ist es gelungen ihre Spannmittel weiter zu verfeinern. Auf der Automechanika sind die neuen QuickPlates in mehreren Ausführungen zu sehen. Und auch der Klassiker im Haweka-Programm, die Schnellspannmutter Soft-Grip, wird in einer neuen Version präsentiert. Sie zeichnet sich durch eine geringere Bauhöhe und leichtere Bedienung aus. Ebenfalls neu ist das AXIS Diagnostics für den Nfz-Bereich.

Halle 8.0, Stand A72

WOW Würth Online World

Seit der Automechanika vor zwei Jahren hat sich bei der WOW viel getan. So hat sich das Unternehmen wieder voll auf sein Kerngeschäft Diagnose, Klimaservice und Abgasuntersuchung konzentriert. Und das zeigt sich auch deutlich auf der Automechanika 2014, denn neben einer Präsenz auf dem Stand von Würth hat die WOW erstmal einen völlig eigenen Messestand in Halle 8. Und auf diesem Stand geht es rund und werden viele Neuheiten präsentiert. So wird anhand eines funktionsfähigen Modells einer Klimaanlage demonstriert, wie eine Klimadiagnose abläuft. Dabei wird auch der Flightrecorder in Funktion gezeigt, welcher in der Lage ist während des Betriebs Daten aufzuzeichnen, so dass intermittierende Fehler entdeckt werden können. Als Neuheit wird das Diagnosesystem IQ präsentiert. Dieses Gerät kombiniert ein sogenanntes semi rugged Notebook mit dem WOW-Snooper. Außerdem werden die für den Leitfaden 5 vorbereiteten AU-Geräte, die aktuellen Diagnose-Software-Updates sowie das neue RDKS-Diagnosegerät IQ 50 präsentiert. Und WOW zeigt seine Leistungsfähigkeit im Nfz-Bereich.

Halle 8.0, Stand E57

Snap-on Equipment

Snap-on Equipment zählt mit seinen starken Marken Hofmann, John Bean und Sun zu den größten Werkstattausrüstern weltweit. International ist der Konzern mit weiteren Marken aktiv. Weltweit vernetzte Kompetenz-Zentren sorgen dafür, dass die Produkte stets auf dem neuesten Stand sind und die Anforderungen der Werkstätten in den unterschiedlichen Märkten erfüllen.

So wurde erst vor wenigen Monaten eine völlig neu entwickelte Prüfstraßen-Generation Hofman Safeline Pro vorgestellt, welche den Kunden dank ihrer völligen Modularität umfangreiche Möglichkeiten bei der Konfiguration bietet.

Auch bei der Fahrwerksvermessung wurde mit dem Hofmann geoliner 790 ein erneuter Generationswechsel bei den 3D-Fahrwerksvermessungssystemen eingeläutet. In diesem Jahr wurden bereits weitere neue Versionen der Fahrwerksvermessungssysteme wie das John Bean V2300 und das Hofmann geoliner 795 auf den Markt gebracht. Einerseits verbessert sich die Kameratechnologie rasant, andererseits fordern die Automobilhersteller immer höhere Präzision und die Werkstätten Schnelligkeit.

Mit dem Diagnosegerät PDL 5000 setzt die Marke Sun die erfolgreiche PDL-Serie fort. So schlicht und genial einfach wie beim Urahn PDL 1000 gestaltet sich die Bedienung, doch bieten das hochauflösende Display und die umfangreiche Software eine zeitgemäße Darstellung der ausgelesenen Fehlercodes und Daten. Wie gewohnt bietet das PDL 500 auch eine grafische Darstellung ausgesuchter Live-Daten. Der Name Hofmann steht seit mehr als 75 Jahren für Auswuchttechnik. Die jüngste geodyna 7600 zeigt, wie die Tradition bis heute fortgeschrieben wird. Dabei bietet die geodyna 7600 viele Komfortmerkmale wie die automatische Raddatenerfassung, welche die Werkstattarbeit erleichtern. Weitere Neuheiten von Snap-on Equipment sind für die Automechanika bereits angekündigt.

Halle 8.0, Stand A96

Twin Busch

Mit dem vermehrten Einsatz von so genannten Ultra-High-Performance-Reifen (UHP) und den Run-Flat-Reifen (RFT) hat sich im Bereich der Reifenmontage in den Werkstätten einiges getan. Um die UHP- und RFT-Reifen beschädigungsfrei zu montieren, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So muss der Monteur eine spezielle Schulung gemäß wdk-Richtlinien absolvieren, müssen die Montagerichtlinien eingehalten werden und muss eine wdk-zertifizierte Reifenmontiermaschine zum Einsatz kommen. Das solche Maschinen keine Unsummen kosten müssen, also auch für kleine Betriebe mit geringem Montageaufkommen finanzierbar sind, zeigt Twin Busch mit der TW X-36 WDK. Dabei handelt es sich um eine Maschine mit klassischem Teller, Montiereisen und Abdrückschaufel sowie allen vom wdk geforderten Hilfsmitteln. Die Maschine ist leicht über die Pedalerie zu bedienen. Nur der Hilfsarm wird von Hand bedient.

Halle 9.0, Stand B44 und B52

Technolit

Es gibt im Automobilservice immer noch so einige Grauzonen, in denen gerne improvisiert wird. Eine davon ist die Suche nach Undichtigkeiten an der Karosserie. Nur zu gerne kommen hier Wasserschlauch und Spüli zum Einsatz. Eine Lösung für dieses Problem hat Technolit mit seiner Leckdiagnose geschaffen. Dabei handelt es sich um eine steuerbare Beregnungsanlage, deren Ablauf elektronisch gesteuert und protokolliert wird. Großer Vorteil dabei ist, dass jede Beregnung reproduzierbar ist. Im ersten Schritt erfolgt die Beregnung mit Leitungswasser und eine optische Kontrolle des Innenraums. Im zweiten Schritt wird weiches Wasser aufgesprüht. Sollte das noch nicht zu einem Ergebnis führen, so lässt sich ein UV-Kontrastmittel einsetzen, um eine Leckage zu orten. Dank der Protokollierung lässt sich die Zeit für die Diagnose gut als solche verrechnen. Und auch zur Qualitätssicherung nach der Reparatur leistet die Protokollierung ihren Anteil.

Halle 11.0, Stand C25

Texa

Der italienische Werkstattausrüster Texa kommt mit einer Fülle neuer Produkte nach Frankfurt. Neu ist die Lösung für RDKS. Hier bietet Texa mit dem TPS und dem TPS Plus gleich zwei Geräte an, wobei die Plus-Variante umfangreichere Funktionen ermöglicht. Neu auch das AXONE S, das erste Multiutility-Diagnosegerät, dessen Funktionsumfang an den Benutzer angepasst werden kann. Das Navigator TXBs ist ein neues VCI für Motorräder und Marine. Ebenfalls neu ist die jüngste Version der TMD MK3, eine nachrüstbare Telematik-Lösung. Das CARe ist en miniaturisiertes Diagnosesystem zum Verbleib in der OBD-Steckdose, mit welcher ein Auto vernetzt wird.

Eine weitere Neuheit ist das RCM, ein Drehzahlmesser für Motorräder. Und einen Knüller verschweigt die Presseinfo: Texa hat mit Epson Italia Augmented Reality Glasses entwickelt. Damit können einem Mechaniker Reparaturinfos in seine Brille projeziert werden.

Halle 8.0, Stand E96

Sherpa

Bei Sherpa, seit Kurzem Teil der Stanhoj-Gruppe, gibt es Neuheiten in allen Produktbereichen: Die abgebildete Sicherheits-Prüfstraße „Sherlane- 3.5“, den Rollenbremsenprüfstand Typ: „BPS-Twin-18.7“ und die Scherenhebebühne Typ: „Safelift 4.2“. Dazu kommen neue Plattenbremsprüfstände, neue Anzeigen für die Prüfstände und die Software Sherpa Office, die Prüfgeräte in der Werkstatt in einem Netzwerk verbindet.

Halle 8.0, Stand H73

s.tec Germany

Das eigentlich auf Abgasabsauganlagen spezialisierte Unternehmen s.tec Germany mit neuem Firmensitz in Hagen hat in den vergangenen Jahren neue Betätigungsfelder erschlossen. Eines davon ist der MultiSpeedMaster als Kombiarbeitsplatz für Smart Repair, der auch die Durchführung aller erforderlichen Arbeiten ohne Versetzen des Fahrzeugs ermöglicht. Davon abgeleitet ist der neue MultiBodyMaster, ein Arbeitsplatz für Arbeiten an Alu- und Karbonkarosserien. Im Kernbereich Abgasabsaugung stellt s.tec sein auspuffunabhängiges Abgaserfassungssystem SLS aus, welches den Einsatz von speziellen Trichtern überflüssig macht und somit Zeit in der Werkstatt spart, weil sich im Prinzip alle Autos mit nur einem Trichter absaugen lassen. Im Lkw-Bereich stellt s.tec den Euro VI Trichter, einen speziellen, neuentwickelten Erfassungstrichter zum Absaugen von Dieselabgasen aus Euro VI Motoren vor.

Halle 8.0, Stand K43

Tiresonic

Die Idee Räder mit Ultraschall zu reinigen klang eigentlich nicht so kompliziert, schließlich wird die Ultraschallreinigung häufig eingesetzt. Doch bis zum heutigen Stand musste Tiresonic viel Detailarbeit leisten. Stellte sich ein Rad im Reinigungsbad doch im Zuge der Entwicklung als höchst komplex dar. Inzwischen ist die Technik ausgereift. Die Maschinen waschen die Räder in bemerkenswerter Qualität. Zugleich spiele die Zeit für Tiresonic. Es gibt heute eine Vielzahl an Betrieben, welche Räder einlagern und diese auch reinigen. Und der Trend zu hochwertigen Rädern, in deren Reinigung gerne investiert wird, hat zugenommen. So ist Tiresonic kürzlich in neue Firmenräume gezogen. Und die neue Twin-Version der Maschinen, welche jetzt gleichzeitig zwei Räder aufnehmen kann, von denen eines gewaschen wird, während der Anwender das andere austauscht, verleiht zusätzlichen Schwung. Die Halterung ist übrigens nachrüstbar.

Halle 8.0, Stand L43

Das Angebot in der Car Wash City

Auf dem Freigelände der Automechanika trifft sich auch in diesem Jahr wieder das „Who is Who“ der Waschbranche und lässt die Bürsten rotieren. Viele Waschchemie-Anbieter haben sich indes von der Messe verabschiedet.

Die Automechanika als größte Fachmesse für die Automobilwirtschaft bleibt auch für die Car-Wash-Branche die wichtigste Leitmesse. Allerdings sind in diesem Jahr die Auswirkungen konkurrierender Veranstaltungen zu spüren. Mit der neuen „Uniti Expo“ in Stuttgart und der „Tankstelle und Mittelstand“ in Münster, die künftig im jährlichen Wechsel stattfinden, fühlen sich einige Anbieter, vor allem aus dem Bereich Waschchemie, besser repräsentiert und haben sich von der Automechanika zurückgezogen. Dazu gehören auch Branchengrößen wie Caramba oder Dr. Stöcker. Trotzdem gibt es auf dem Freigelände Süd-West (F_SW) sowie in der Halle 5.1 wieder einiges an Neuheiten und viele Live-Vorführungen zu sehen.

Autowäsche 2.0

Unter dem Motto „Erlebnis & Ergebnis“ zeigt WashTec ein neues Konzept zur Verbesserung der Abläufe in der Fahrzeugwäsche. So haben Autofahrer mit iWash erstmals die Möglichkeit, ihr Waschprogramm individuell am Touchterminal zusammenzustellen und sind so nicht mehr auf starre Waschprogramme angewiesen. Wash&Pay soll die bisherigen Abläufe beim Tanken und Waschen dahingehend verbessern, dass durch flexible Zeiteinteilung und Vermeidung von Warteschlangen mehr Umsatz generiert wird. Mit WashTec Plus zeigt der Augsburger Hersteller ein Online Carwash Management System, mit dem die Betreiber mehrerer Standorte vollen Überblick über die Anlagen haben und via Smartphone, Tablet & Co. eingreifen können. Darüber hinaus gibt es Live-Wäsche, das neue SelfTecs-Konzept und den neuen SB-Schrank CubeWash sowie die neuen TecsLine-Produkt von Auwa-Chemie.

Präsentation in voller Funktion

Christ zeigt Portale von der Einsteiger- bis zur High-End-Maschine, Waschstraßen im Baukastensystem und SB-Waschtechnik. Alle Maschinen werden in voller Funktion demonstriert. Darüber hinaus gibt es u. a. das neue Waschmaterial Sensomix, Nutzfahrzeugwaschanlagen, Wasserrückgewinnungstechnik, das Xpress-Zubehörprogramm oder neueste Autowasch- und Pflegeprodukte von Christ Car Care zu erleben. In jedem Produktbereich stellt Christ neue, verbesserte Produkte vor mit Fokus auf modernster Waschtechnik, geringen Betriebskosten und optimalem Kundendienst. Details dazu werden erst auf der Messe bekannt gemacht.

Effizient und berührungslos

Mit der Portalwaschanlage CB 3 stellt Kärcher ein neues Produkt vor, das eine Expresswäsche in zweieinhalb Minuten erledigt und dabei besonders sparsam mit dem Wasser umgeht. Ein neues Zubehör verhindert das Nachtropfen von Bürsten und Sprühbogen und sorgt für fleckenfreie Trocknung. Mit der 3-in-1-Lanze und dem Schaumreiniger RM 838 bringt Kärcher ein neues System für die berührungslose SB-Wäsche auf den Markt. Besonders empfindliche Autolacke werden schonend und zugleich gründlich gereinigt – selbst an Stellen, die eine Bürste nicht erreicht. Die Radwäsche 2.0, ein System aus Reiniger, Hochdruck und spezieller Tellerbürste für Portalanlagen, ist für den „Innovation Award“ nominiert und natürlich live zu sehen.

Besonderes Augenmerk im Carwash-Portfolio Wap WaschBär von Nilfisk-Alto liegt auf der neuen SB-Kompaktwaschanlage COMPACT M, die Anwender dank Touchscreen-Technologie intuitiv durch das Waschprogramm führt. Weitere Highlights sind das neue, verglaste Einfahrtsportal für Waschstraßen sowie das modulare Energiesparkonzept EcoWap.

Neue Versiegelung

KochChemie bringt mit 1K-Nano eine neue Lackversiegelung für die professionelle Anwendung im Fachbetrieb. Die Schleifpolitur Heavy Cut 8.02 ist besonders zur Aufarbeitung stark verwitterter Lacke und zur Beseitigung von Kratzern oder Lackiernebeln mit der Poliermaschine geeignet. PreWash B ist ein neuer, hochalkalischer Vorreiniger und Insektenlöser für die Vorwäsche in Waschanlagen und wurde speziell für Waschanlagen mit kurzer Einwirkzeit, Stichwort Expresswäsche, entwickelt.

Der französische Hersteller Lescot zeigt eine neue Autopflegeserie, bestehend aus acht Produkten, sowie ein spezielles Zubehörteil für jedes Produkt zur Oberflächenpflege.

Innenreinigung leicht gemacht

Ein neues Dampfsaugsystem zur Innenreinigung stellt die Firma beam aus Altenstadt vor. Der Blue Evolution XL dampft und saugt in einem Arbeitsgang, spart deutlich am Wasserverbrauch und braucht keine Chemie. Mit einem Dampfdruck bis acht bar und 170 Grad heißem Dampf verkürzt das Gerät die Reinigungszeit, verschiedene Aufsatzdüsen machen es auf jeder Oberfläche einsetzbar. Das Gerät eignet sich gleichermaßen für die Innenraumreinigung in Pkw, Nutzfahrzeugen oder Bussen, aber auch zur Boden- und Fensterreinigung.

Erfolgsfaktor Wasser

Faritec stellt zwei innovative Neuentwicklungen im Bereich der Abwasserbehandlung vor, die die Brauchwasserqualität verbessern und sowohl in neue als auch bestehende Anlagen integriert werden können. SEDIMAXX® ist ein Sedimentationsbeschleuniger für Schlammfänge, der eine bis zu 70 Prozent bessere Schlammabsetzung bewirkt. Als Alternative zum Kiesfilter zeigt Faritec eine wartungsarme und kostengünstige Scheibenfiltration. Eine weitere Alternative zum Kiesfilter sind die VitroSphere®-Glasperlen, die die Firma Nais Wasseraufbereitungstechnik in Kombination mit ihrer hocheffektiven Wasserrückgewinnungstechnik demonstriert. Auch hier stehen niedrige Energiekosten und hohe Rückgewinnungsquote im Vordergrund. Dieter Väthröder

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